Eli Lilly Aktie: Beruhigende Marktsignale
Eli Lilly Aktie: Rabatt-Schock!
Eli Lilly überrascht mit einem radikalen Schritt: Die Blockbuster-Abnehmspritze Zepbound wird massiv verbilligt – ab April 2026 zahlen Medicare-Patienten nur noch 50 Dollar statt bis zu 1.000 Dollar im Monat. Die Anleger reagierten nervös: Die Aktie verlor am Freitag 2,7 Prozent. Doch hinter der Preisaktion steckt ein strategisches Kalkül, das dem Konzern Millionen neue Kunden bescheren könnte. Droht der Gewinneinbruch – oder ist das der nächste geniale Schachzug?
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Der Deal: Schnäppchen für 40 Millionen Amerikaner
Die Vereinbarung mit der Trump-Regierung ist ein Paukenschlag. Ab April 2026 kostet Zepbound für Medicare-Versicherte maximal 50 Dollar monatlich – eine Preissenkung von bis zu 95 Prozent. Selbstzahler über die Plattform LillyDirect bekommen die niedrigste Dosis für 299 Dollar, höhere Dosierungen für bis zu 449 Dollar.
Noch aggressiver kalkuliert Eli Lilly bei orforglipron, der neuen Abnehmpille in Tablettenform. Hier startet der Preis bei nur 149 Dollar im Monat für Regierungsprogramme, während Privatpatienten bis zu 399 Dollar zahlen. Der Konzern erhält im Gegenzug drei Jahre Zollbefreiung und Schutz vor weiteren Preisvorschriften – eine Art Sicherheitsnetz für die milliardenschweren US-Produktionsinvestitionen.
Analysten gespalten: Volumen schlägt Preis?
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Die Börse reagierte zunächst skeptisch. Doch mehrere Analysten sehen langfristig mehr Chancen als Risiken. Kevin Gade von Bahl and Gaynor vermutet hinter dem Kursrückgang primär Gewinnmitnahmen nach einem Plus von über 15 Prozent in der Vorwoche. Seine Einschätzung: „Die Preisnachlässe werden durch Mengenwachstum und den Barwert von orforglipron mehr als kompensiert."
Berenberg-Analysten warnen hingegen vor „mehr als der üblichen jährlichen Preiserosion im hohen einstelligen Bereich". Ihre Sorge: Die Preissenkungen treffen sofort, das Volumenwachstum kommt erst später. Markus Manns von Union Investment hält den Deal dennoch für „wahrscheinlich positiver als negativ", da die Zugangserweiterung mittelfristig Früchte tragen dürfte.
Produktions-Offensive und Pipeline-Power
Parallel zum Preisdeal baut Eli Lilly seine Kapazitäten massiv aus. Neue Werke in Virginia und Texas sind angekündigt, dazu fließen 1,2 Milliarden Dollar in die Produktion oraler Medikamente in Puerto Rico. Bei orforglipron rechnet der Konzern mit einer FDA-Zulassung bis März 2026 – zeitnah zum Start des neuen Medicare-Programms.
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die Dynamik: Im dritten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 54 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Mounjaro steuerte 6,52 Milliarden bei (plus 109 Prozent), Zepbound 3,57 Milliarden (plus 184 Prozent). Auf Basis dieser Entwicklung hob Eli Lilly die Jahresprognose auf 63,0 bis 63,5 Milliarden Dollar an.
Mit der Rabattoffensive erschließt sich der Pharmakonzern Zugang zu geschätzten 40 Millionen übergewichtigen Amerikanern in Regierungsprogrammen. Die Frage bleibt: Kann das Volumen die Margeneinbußen tatsächlich ausgleichen – oder setzt Eli Lilly hier zu früh auf Masse statt Klasse?
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