Ein australischer Drohnenjäger schreibt Börsengeschichte: DroneShield verzeichnet Umsatzsprünge von 480 Prozent und eine Aktienperformance, die selbst hartgesottene Investoren staunen lässt. Doch was steckt hinter diesem rasanten Aufstieg und kann das Unternehmen das Tempo halten?

Rekordquartal schockt Analysten

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 lesen sich wie ein Märchen: 38,8 Millionen australische Dollar Umsatz – ein Anstieg um 480 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch das erste Halbjahr bricht alle Rekorde mit gesicherten Erlösen von 72 Millionen AUD, was einem Plus von 210 Prozent entspricht.

Dieser explosive Wachstumskurs spiegelt sich direkt im Aktienkurs wider. Mit einem Jahresplus von über 370 Prozent gehört DroneShield zu den absoluten Outperformern am Markt.

Geopolitische Spannungen als Kurstreiber

Der Boom hat handfeste Gründe: Weltweite Konflikte und steigende Sicherheitsbedenken lassen die Verteidigungsbudgets explodieren. Besonders NATO-Staaten rüsten massiv auf, und Drohnenabwehr steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Das US-Verteidigungsministerium hat Counter-Drone-Technologie als Schlüsselbereich identifiziert.

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DroneShield schätzt den Gesamtmarkt auf rund 10 Milliarden US-Dollar – bei einer noch sehr geringen Marktdurchdringung. Das bedeutet: Das Potenzial ist riesig.

Pipeline wächst auf Rekordhöhe

Besonders beeindruckend entwickelt sich die Projekt-Pipeline: Mit 2,3 Milliarden AUD hat sie sich binnen eines Jahres mehr als verdoppelt. Allein 13 Großaufträge überschreiten die 30-Millionen-Marke, weitere 52 Deals liegen über 5 Millionen AUD.

Ein wichtiger Meilenstein war der 5-Millionen-Auftrag für das LAND 156-Projekt des australischen Verteidigungsministeriums. Parallel dazu boomt das Software-Geschäft mit einem Plus von 177 Prozent – ein strategisch wichtiger Schritt hin zu wiederkehrenden Umsätzen.

Die Frage bleibt: Kann DroneShield dieses Wachstumstempo dauerhaft halten, oder steht eine Konsolidierung bevor?

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