DroneShield-Aktie: Was das bedeutet!

Die Aktie von DroneShield geriet am Montag erneut massiv unter Druck. Der Kurs brach um mehr als 10 % ein und fiel auf nur noch 1,07 Euro. Damit näherte sich der Wert der heiklen Zone um 1 Euro, die bereits in früheren Sitzungen ernsthafte Sorgen ausgelöst hatte. Die heutige Entwicklung riss die Notierungen weiter nach unten und ließ erkennen, dass der Markt inzwischen nur noch auf die Kursbilder achtete.

Auffällig wirkte vor allem das Fehlen jedweder neuer Meldungen. Weder das Unternehmen noch die großen Nachrichtenquellen lieferten Impulse, die den steilen Rückgang erklärten. Die Börse ignorierte die Informationslage vollständig und reagierte fast ausschließlich auf die Stimmungslage. Händler sprachen von reinen Reflexen.

DroneShield: Unter den Voraussetzungen wird es sehr schwierig!

Der erst vor kurzem veröffentlichte Auftrag über 5,2 Millionen australische Dollar sorgte nur kurz für eine leichte Erholung. Bereits wenige Tage später verblasste dieser Effekt. Die Notierungen drehten erneut nach unten und ließen das Ereignis nahezu bedeutungslos erscheinen. Die Anleger konzentrierten sich auf die Entwicklung seit Oktober, als der Kurs ausgehend von über 3,70 Euro in eine fast ununterbrochene Abwärtsbewegung überging.

Das größte Problem blieb der Vertrauensverlust nach dem Insider-Skandal. Die Verkäufe von Aktien durch Mitglieder des Führungskreises hatten die Diskussionen erneut befeuert. Die Abfolge: erst die Ankündigung eines vermeintlich neuen Auftrags, dann der sofortige Verkauf großer Posten durch mehrere Insider, danach die Korrektur der ursprünglichen Mitteilung. Dieser Ablauf setzte sich in das Gedächtnis der Marktteilnehmer und bestimmte die Sicht auf DroneShield seither.

Die heutige Schwäche verstärkte diesen Eindruck. Es scheint vieles nur noch ein Zufallsgeschehen zu sein!