Die australische DroneShield-Aktie stürzte innerhalb von nur zwei Handelstagen um über 35 Prozent ab – Auslöser waren massive Aktienverkäufe der eigenen Führungsetage im Wert von rund 70 Millionen AUD. CEO, Chairman und weitere Direktoren warfen ihre Anteile auf den Markt, während das Unternehmen gleichzeitig Rekordergebnisse vermeldete. Wie passt das zusammen?

Management wirft Millionen auf den Markt

Die Börsenmitteilungen vom Mittwochabend (12. November) lasen sich wie ein Ausverkauf in Zeitlupe: CEO Oleg Vornik trennte sich zwischen dem 6. und 12. November von rund 14,8 Millionen Aktien – Gegenwert knapp 50 Millionen AUD. Chairman Peter James veräußerte Anteile für 12,4 Millionen AUD, Direktor Jethro Marks für weitere 4,9 Millionen.

Die Reaktion des Marktes ließ nicht lange auf sich warten. Am Donnerstag (13. November) brach die Aktie um über 31 Prozent ein und war der meistgehandelte Titel im S&P/ASX 200. Der Kurs sackte von über 3 AUD auf 2,25 AUD ab. Auch am Freitag setzte sich der Abwärtstrend mit weiteren 5 Prozent Minus fort.

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Widerspruch zwischen Verkäufen und Wachstumsstory

Das Timing der Insider-Verkäufe irritiert besonders. Erst im dritten Quartal 2025 meldete DroneShield einen Rekordumsatz von 92,9 Millionen AUD – eine Steigerung um satte 1.091 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der operative Cashflow drehte erstmals deutlich ins Plus (20,1 Millionen AUD), die Auftragspipeline türmt sich auf 2,55 Milliarden AUD.

Das Unternehmen selbst versuchte zu beschwichtigen: Die Verkäufe stünden nicht im Zusammenhang mit der Geschäftsentwicklung, das Management sei dem Erfolg weiterhin verpflichtet. Doch die Börse sieht das offenbar anders. Nach einer beispiellosen Rallye von über 780 Prozent bis zum Allzeithoch von 6,60 AUD Anfang Oktober scheinen die Insider ihre Kasse zu machen – während Kleinanleger nervös werden.

Zusätzliche Verunsicherung durch Kommunikationspanne

Zur Verwirrung trug eine administrative Panne vom 10. November bei: DroneShield zog eine zuvor verkündete Auftragsmeldung über 7,6 Millionen AUD zurück. Es handelte sich nicht um neue Aufträge, sondern um bereits bekannte Verträge, die lediglich aufgrund regulatorischer Änderungen neu ausgestellt wurden. Ein peinlicher Fehler, der das Vertrauen zusätzlich beschädigte.

Analysten von Bell Potter halten trotz des Kursrutsches an ihrer Kaufempfehlung fest und verweisen auf die marktführende Technologie im Bereich Drohnenabwehr. Ob das genügt, um das angeschlagene Vertrauen wiederherzustellen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Die zentrale Frage bleibt: Warum verkauft das Management in einem solchen Umfang, wenn die Zukunftsaussichten so rosig sind?

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