Anleger bei DroneShield brauchen derzeit starke Nerven. Nach einer beispiellosen Talfahrt und massiven Insider-Verkäufen kämpft der Drohnenabwehr-Spezialist nun offen um seine Glaubwürdigkeit und das Vertrauen des Marktes. Während der CEO versucht, die Wogen mit einer Charmeoffensive zu glätten, bleibt die alles entscheidende Frage: Ist das der Boden oder der Anfang vom Ende?

Schwere Vorwürfe und Insider-Verkäufe

Der massive Kursverfall kommt nicht von ungefähr. Im Zentrum des Sturms stehen dubiose Insider-Verkäufe in Millionenhöhe durch das Top-Management, darunter CEO Oleg Vornik selbst. Besonders brisant ist das Timing: Die Verkäufe erfolgten kurz nach einer inzwischen korrigierten Erfolgsmeldung.

Das Unternehmen musste zugeben, einen US-Regierungsauftrag fälschlicherweise doppelt verbucht zu haben – ein Fehler, der den Kurs kurzzeitig in die Höhe trieb, bevor die Insider Kasse machten. Der plötzliche Rücktritt des US-Chefs in der vergangenen Woche goss zusätzlich Öl ins Feuer und verstärkte den Eindruck eines Führungchaos.

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Rettungsversuch der Chefetage

Nun geht das Unternehmen in die Defensive. In einer heute veröffentlichten Stellungnahme betont CEO Vornik die operativen Erfolge und verweist auf Rekordumsätze sowie die globale Expansion. Das fundamentale Geschäft sei intakt, so die Botschaft. Um Transparenz zu signalisieren, wurde zudem eine unabhängige Prüfung der internen Richtlinien zur Börsenkommunikation angekündigt.

Gleichzeitig versucht man, das operative Loch in Nordamerika zu stopfen: Ein Interimschef soll das wichtige US-Geschäft stabilisieren, wo das Unternehmen zuletzt mehrere Regierungsaufträge sichern konnte. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die tief verunsicherten Anleger zurückzugewinnen, bleibt jedoch abzuwarten.

Bodenbildung oder weiterer Absturz?

Der Blick auf die nackten Zahlen ist ernüchternd und spiegelt die Panik wider. Mit einem Kursrutsch von über 60 Prozent in nur 30 Tagen und einem Abstand von rund 71 Prozent zum 52-Wochen-Hoch gleicht der Chart einem Schlachtfeld. Die Aktie notiert aktuell bei nur noch 1,04 Euro und kämpft verzweifelt darum, nicht noch tiefer zu fallen.

Analysten sehen zwar operatives Potenzial und halten die Bewertung mittlerweile für "angemessen", machen eine Erholung jedoch strikt von der Lösung der Governance-Probleme abhängig. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein: Alles hängt nun vom Ergebnis der unabhängigen Prüfung ab. Für Anleger bleibt das Papier vorerst ein heißes Eisen.

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