DroneShield Aktie: Unsicherheiten ahead?
Der australische Drohnenhersteller DroneShield erlebt gerade einen beispiellosen Absturz – minus 75 Prozent seit Oktober. Was auf den ersten Blick wie ein normaler Kursrückschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als handfeste Governance-Krise: CEO und Chairman haben ihre kompletten Aktienpakete abgestoßen, ein falscher Vertragsausweis erschütterte das Vertrauen, und die US-Führung ist plötzlich weg. Rund 4,3 Milliarden australische Dollar Börsenwert sind in Luft aufgelöst. Ist das noch zu retten?
Die große Flucht der Führungsriege
Am 10. November verkaufte CEO Oleg Vornik seine gesamten 517.347 Aktien für 1,8 Millionen australische Dollar. Zeitgleich trennte sich Chairman Peter James von seinen 128.765 Papieren – Erlös: rund 444.000 Dollar. Auch Director Jethro Marks stieg aus und veräußerte 42.491 Aktien.
Der Zeitpunkt war mehr als unglücklich: Direkt zuvor hatte DroneShield fälschlicherweise bekanntgegeben, neue US-Regierungsaufträge im Wert von 7,6 Millionen Dollar gewonnen zu haben. Kurz darauf musste das Unternehmen die Meldung zurückziehen – es handelte sich um bereits bestehende Bestellungen, die versehentlich als Neugeschäft klassifiziert wurden.
US-Chef weg, Vertrauen weg
Die Krise verschärfte sich durch den überraschenden Abgang von US-CEO Matt McCrann. Ausgerechnet in einer Phase, in der DroneShield seine amerikanischen Aktivitäten ausbauen wollte, steht die dortige Führung nun ohne klare Spitze da.
Für Anleger ist die Kombination aus falschem Vertragsausweis und Führungsflucht toxisch. Die fundamentale Frage lautet: Welche internen Kontrollmechanismen versagen hier eigentlich?
Leerverkäufer wittern Blut
Die Shortseller haben längst Position bezogen: Innerhalb von zwei Wochen stiegen die Leerverkaufspositionen um 62 Prozent. Ein abgesagtes Investoren-Briefing mit Bell Potter verstärkte die Nervosität zusätzlich – offenbar fehlen dem Management überzeugende Antworten.
Analysten fordern nun klare Beweise für neue Vertragsabschlüsse, strengere Governance-Standards und ein deutlich verbessertes Cashflow-Management, bevor sich ein Wiedereinstieg überhaupt rechtfertigen lässt. Von der euphorischen Rally mit über 800 Prozent Plus bis Oktober ist nichts geblieben – nur ein Scherbenhaufen und die bittere Erkenntnis, wie schnell Vertrauen in Small-Cap-Werten kollabieren kann.
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