DroneShield-Aktie: Es brennt!

DroneShield kommt nicht zur Ruhe. Am Freitag ging es für die Notierungen um fast 10 % aufwärts. Die Aktie schaffte am Ende einen Kurs von 0,99 Euro und steht kurz davor, diese magische Marke von 1 Euro wieder zu erobern. Scheinbar ist dies ein wertvoller Vorstoß. Er ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Die Notierungen haben aktuell sehr viel verloren: In der vergangenen Woche allein war es um 31,46 % abwärts gegangen.

Insiderverkäufe des CEO waren verantwortlich, dazu die Meldung einer möglichen Manipulation in diesem Zusammenhang: Eine falsche Auftragsmeldung war publiziert worden, eine Gruppe von Insidern verkaufte Aktie und dann wurde, so die Mitteilungen, die Meldung erst korrigiert. Das ist aus Börsianer-Sicht ein handfester Skandal. Die Börse bedankte sich.

Parallel dazu verstärkte sich nun in derselben Tonart, nur anderen Inhalts die negative Schlagzeile: Der US-CEO von DroneShield trat sogar überraschend zurück. Diese Nachricht löste den immer wieder sichtbaren massiven Kursrutsch aus.

DroneShield: Was sollte hier noch wirklich retten?

Die positiven Meldungen über mögliche Großaufträge und globale Expansion verblassten angesichts der Führungs- und Verkaufsprobleme. Die Märkte zogen in den Hintergrund, was zuvor vorne stand.
Die Lage bleibt fragil: Zwar enthält die Aktie formal noch Chancen. Die Unterstützungszone bei etwa 1 Euro galt als nächste Haltelinie. Wenn diese Linie jetzt wieder erobert werden sollte, wäre dies sicherlich aus der Wahrnehmung der Märkte ein positives Signal. Doch ohne neue positive Impulse bleibt der Markt skeptisch. DroneShield steht vor der Herausforderung, das Vertrauen zurückzugewinnen. Jeder Schritt wird nun kritisch bewertet. Immerhin: Die Gewinne vom Freitag zeigen, dass der Markt für diese Aktie noch lebt.