DroneShield Aktie: Totalabsturz nach CEO-Schock
Die DroneShield-Aktie hat am Mittwoch einen ihrer schwärzesten Handelstage erlebt. Das Papier des australischen Drohnenabwehrspezialisten brach um zeitweise über 20 Prozent ein und fiel auf ein Kursniveau von rund 1,97 AUD. Seit Anfang Oktober befindet sich die Aktie im freien Fall – auf Dreimonatssicht summieren sich die Verluste mittlerweile auf über 41 Prozent.
Der jüngste Absturz wurde durch eine Schocknachricht ausgelöst: Matt McCrann, seit 2019 im Unternehmen und seit 2022 als US-CEO tätig, ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Ohne Vorwarnung, ohne Übergangsphase. Für ein Unternehmen, das gerade seine US-Expansion vorantreibt und dort eine Montageeinheit aufbaut, kommt dieser Abgang zur denkbar ungünstigsten Zeit.
Insider-Verkäufe erschüttern das Vertrauen
Doch der CEO-Rücktritt ist nur die Spitze des Eisbergs. Bereits in den Wochen zuvor hatten massive Insider-Verkäufe die Aktie unter massiven Druck gesetzt. CEO Oleg Vornik, Chairman Peter James und Director Jethro Marks veräußerten zusammen Aktien im Wert von rund 67 Millionen AUD. Vornik allein trennte sich binnen weniger Tage von etwa 14,8 Millionen Aktien.
Die Australian Financial Review zitierte DroneShields Hausbroker Bell Potter mit deutlichen Worten: Der großangelegte Insiderverkauf habe das Interesse institutioneller Investoren regelrecht "erstickt". Eine Vertrauenskrise bei professionellen Anlegern sei die Folge.
Kommunikationspanne belastet zusätzlich
Als wäre das nicht genug, belastete auch eine Kommunikationspanne rund um eine vermeintliche Auftragsmeldung das ohnehin angeschlagene Anlegervertrauen. Die Börsenaufsicht ASX hatte Fragen gestellt, die Unsicherheit war spürbar.
Die Bären haben das Kommando übernommen. Allein in der vergangenen Handelswoche verlor die Aktie über 39 Prozent an Wert. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend, nachdem er seit Jahresbeginn noch eine beeindruckende Rally von rund 157 Prozent hingelegt hatte.
Analysten halten trotzdem die Stange
Kann sich die Aktie von diesem Schlag erholen? Bell Potter, der DroneShield im vergangenen Jahr bei Kapitalbeschaffungen über insgesamt 220 Millionen USD begleitet hatte, bleibt trotz aller Turbulenzen optimistisch und hält am Kursziel von 5,30 AUD fest. Auch über TipRanks erhält die Aktie mit zwei Kaufbewertungen eine moderate Kaufempfehlung.
Die Analysten setzen offenbar darauf, dass die strategische Bedeutung des US-Marktes und die wachsende Bedrohung durch unbemannte Luftfahrzeuge die aktuellen Probleme überwiegen werden. Ob institutionelle Investoren dieser Einschätzung folgen oder das Vertrauen nachhaltig erschüttert bleibt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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