DroneShield-Aktie: Mega-Sache!

DroneShield hat zuletzt einen deutlichen Abschlag hinnehmen müssen. Nun hat die Aktie am Dienstag immerhin rund 1,1 % gewonnen. Das ist nicht entscheidend, aber die Aktie rettete die Linie bei 1 Euro. Sie kam aktuell auf 1,10 Euro. Letztlich leidet die Aktie noch immer unter dem großen Insider-Verkaufs“skandal“ der vergangenen Wochen.

Der CEO (und andere) hatten Aktien verkauft, nachdem ein Auftrag fälschlicherweise quasi als neu deklariert worden war. Tatsächlich handelte es sich um einen alten Auftrag. Dem Verkauf der Aktien folgte dann wohl die Korrektur der Falschmeldung.

Das tat weh: Falschmeldung!

Diese Konstellation reichte aus, um erhebliche Zweifel an der internen Kommunikation zu wecken. DroneShield erklärte zwar, die Abläufe entsprächen sämtlichen Vorgaben. Händler betrachteten diese Aussage jedoch mit großer Vorsicht. Die Aktienmärkte reagierten drastisch. Der Kurs stürzte in mehreren Wellen ab und brach in einigen Momenten sogar unter die 1-Euro-Schwelle.

Trotz dieser Vorgeschichte meldete das Unternehmen zwei Wochen später einen Auftrag im Wert von 5,2 Millionen australischen Dollar aus dem europäischen Militärausstattungssektor. Dieser Vertrag deutete zwar auf eine funktionierende Geschäftsentwicklung hin, doch der Betrag besaß gemessen an der Jahresplanung keinen dominierenden Einfluss. Der Markt registrierte die Meldung, doch sie konnte die Skepsis nicht beseitigen. Die Verunsicherung aus den Insider-Verkäufen wirkte weiter.

Zuletzt waren die Notierungen daher recht schwankend. Aktuell haben sich die Verhältnisse im noch immer laufenden Abwärtstrend aber normalisiert. Dennoch bleibt die Situation heikel. Niemand weiß, wie das Unternehmen noch das KGV von rund 44 verteidigen kann. Denn es fehlen aktuell die sehr großen Aufträge.