DroneShield-Aktie: Absoluter Paukenschlag!

DroneShield zeigte vor zwei Tagen erneut eines der abrupten Kursmuster, die den Wert seit Wochen begleiten. Am Freitag zog der Kurs um 10 % an und erreichte 1,18 Euro. Dieser Sprung wirkte auf viele Marktteilnehmer wie eine Rückeroberung, weil der Bereich um 1 Euro zuletzt mehrfach unter Beschuss stand. Die Charttechnik definierte diese Zone als kritisches Fundament, weshalb die Erholung ein klares Signal an die aktiven Händler schickte. Mit anderen Worten: Es sieht plötzlich wieder etwas besser aus für das Unternehmen, das Anti-Drohnen-Systeme herstellt.

DroneShield: Das ist noch lange nicht vorbei!

Dennoch schob sich sofort wieder Skepsis in die Diskussionen. Der Skandal rund um die Insider-Verkäufe, die das Unternehmen kürzlich hinnehmen musste, sitzt tiefer als jede kurzfristige Erholung. Die Vorgänge bleiben präsent.

Eine Mitteilung an die Börsen hatte den Markt in Aufruhr gesetzt. Danach kam es zu Verkäufen im Gegenwert von rund 50 Millionen AUD, die der CEO verantwortete. Dieser Umfang überraschte viele Beobachter, weil er ausgerechnet in eine Phase fiel, in der das Management selbst die Märkte mit einer vermeintlichen Auftragsmeldung fütterte.

Die Folge: Die Börsen erhielten eine vermeintliche Erfolgsmeldung, die einige Stunden später als bloße Erneuerung eines alten Vertrags erschien. Erst nachdem Insider ihre Aktien verkauften, erreichte die Korrektur die Öffentlichkeit. Das ist naheliegenderweise peinlich bis hin zu verstörend. Die Börsen drohten kurz mit einem absoluten Abgesang. Nun hat sich die Situation zumindest wieder ein wenig beruhigt, wenngleich das gegenwärtige Niveau noch immer bitter ist. Immerhin: Es lockt eine Trendwende. Und das ohne Nachrichten. Es gibt schlechtere Ausgangssituationen.