Ein Auftrag aus Europa katapultierte DroneShield am Dienstag an die Spitze des australischen Aktienmarkts. Die Counter-Drone-Spezialistin sicherte sich einen Vertrag über 49,6 Millionen australische Dollar von einem langjährigen Militärkunden – und die Anleger griffen zu.

Europäischer Großauftrag treibt Kurs

DroneShield legte am 16. Dezember einen Kurssprung von 22,17 Prozent auf 2,81 AUD hin, während der ASX 200 Index um 0,42 Prozent nachgab. Zwischenzeitlich erreichte die Aktie sogar 2,88 AUD, ein Plus von 25 Prozent. Der Grund: ein Millionenauftrag für tragbare Drohnenabwehrsysteme.

Der Kunde ist ein europäisches Militär, das über einen etablierten Reseller bestellt. Bemerkenswert ist dabei das Timing: Der Großteil der benötigten Hardware liegt bereits auf Lager. DroneShield kann die Systeme damit direkt ausliefern – Bezahlung und Versand sollen im ersten Quartal 2026 abgeschlossen sein.

Es handelt sich um den 15. Auftrag dieses Resellers. Seit 2022 hat der Partner Bestellungen im Wert von über 86,5 Millionen AUD platziert. Die aktuelle Order macht allein fast 50 Millionen aus – ein Volumen, das nahe an den gesamten Jahresumsatz 2023 (etwa 54 Millionen AUD) heranreicht.

Schnelle Umsetzung stärkt Liquidität

Die Tatsache, dass DroneShield auf vorhandene Lagerbestände zurückgreifen kann, beschleunigt die Abwicklung erheblich. Analysten rechnen damit, dass das Unternehmen im ersten Quartal 2026 zwischen 60 und 80 Millionen AUD an Cash-Zuflüssen verbuchen könnte – inklusive weiterer Umsatzströme.

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Parallel dazu wurde ein kleinerer Vertrag über 2,8 Millionen Euro bekannt, der ebenfalls europäische Interessen betrifft. Die Nachfrage nach Drohnenabwehrtechnologie auf dem Kontinent zieht weiter an, vor allem im Militärsektor.

Erholung nach Insider-Verkäufen

Der Kursanstieg kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Im November 2025 hatte die Aktie noch bei 1,625 AUD notiert, nachdem CEO Oleg Vornik und Chairman Peter James Anteile im Wert von rund 70 Millionen AUD verkauft hatten. Die Verkäufe hatten Unsicherheit ausgelöst und die Frage aufgeworfen, ob das Wachstum ins Stocken gerät.

Der neue Großauftrag signalisiert jedoch operationale Stärke. Trotz der Insider-Transaktionen zeigt sich die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens stabil – insbesondere aus Europa.

Die Aktie notiert aktuell deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch, hat sich aber vom November-Tief merklich erholt. Die Ausführung des Auftrags im ersten Quartal 2026 wird zeigen, ob DroneShield den Schwung halten kann. Der europäische Reseller-Kanal hat sich als verlässliche Einnahmequelle etabliert – mit Potenzial für weitere Aufträge.

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