Der Logistikkonzern DHL steckt mitten in einer perfekten operativen Krise – und die Aktie könnte bald die Quittung erhalten. Von Nordamerika bis Europa häufen sich die Probleme: Streiks, Führungswechsel und sogar komplette Betriebsstopps bringen das globale Netz des Unternehmens ins Wanken. Wie lange können die Aktionäre diese Belastungsprobe noch verkraften?

Kanada: Totalausfall mit Langzeitwirkung

Der dramatischste Einschnitt trifft DHL in Kanada: Seit dem 20. Juni ist der Express-Service komplett eingestellt. Ein monatelanger Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Unifor und ein neues Anti-Streikbrecher-Gesetz haben den Konzern in die Knie gezwungen.

  • 50.000 Kunden betroffen, darunter namhafte Unternehmen
  • Tägliche Strafen machen Ersatzpersonal unmöglich
  • Unbestimmte Dauer des Stopps erhöht den Druck

Europa: Streiks legen Drehkreuz lahm

Während in Nordamerika die Lichter ausgehen, brodelt es auch im Heimatmarkt:

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  • 48-Stunden-Streik am Luftfrachtdrehkreuz Leipzig
  • Tarifkonflikt mit der DPVKOM-Gewerkschaft
  • Internationale Sendungen massiv verzögert

Parallel dazu vollzieht DHL einen Führungswechsel: Mark Kunar übernimmt die Supply-Chain-Sparte in Nordamerika – ein klares Signal für strategische Kurskorrekturen in turbulenten Zeiten.

Geopolitische Risiken verschärfen die Lage

Als wäre die interne Krise nicht genug, trifft DHL auch noch der Konflikt im Nahen Osten:

  • Lieferstopp nach Israel aufgrund der instabilen Lage
  • Globale Lieferketten zeigen erneut ihre Verwundbarkeit
  • Doppelbelastung durch operative und politische Risiken

Die Aktie notiert zwar noch 5% über dem 50-Tage-Durchschnitt – doch können die technischen Unterstützungsniveaus dieser fundamentalen Belastungsprobe standhalten? Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob der Logistikriese den Sturm übersteht oder weitere Kursverluste drohen.

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