Die Deutsche Telekom greift tief in die Tasche – und das ist kein Zufall. Während andere Konzerne vorsichtig agieren, startet der Bonner Riese die dritte Tranche seines Aktienrückkaufprogramms mit einem Volumen von bis zu 600 Millionen Euro. Das Management sendet damit ein unmissverständliches Signal: Die eigene Aktie ist unterbewertet. Doch können solche Milliarden-Investitionen die Bedenken der Analysten über Währungsrisiken wirklich ausstechen?

Vertrauensoffensive: 600 Millionen Euro für eigene Aktien

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Mit der dritten Tranche des laufenden Rückkaufprogramms stemmt die Deutsche Telekom weitere 600 Millionen Euro gegen die vermeintliche Unterbewertung. Das Gesamtvolumen für 2025 beläuft sich auf bis zu zwei Milliarden Euro – eine beeindruckende Summe, die das Vertrauen des Managements in die eigene Strategie unterstreicht.

Der Mechanismus ist bewährt: Durch den Rückkauf und die geplante Einziehung der Aktien verringert sich die Gesamtzahl der ausstehenden Anteile. Das Ergebnis? Der Gewinn pro Aktie steigt rechnerisch an. Die Abwicklung erfolgt bis Ende September ausschließlich über den Xetra-Handel.

Gegenwind aus London: Barclays dämpft Erwartungen

Doch nicht alle Marktbeobachter teilen die Euphorie. Die britische Investmentbank Barclays bestätigte zwar ihre "Overweight"-Einstufung, senkte aber gleichzeitig das Kursziel. Der Grund? Die anhaltende Schwäche des US-Dollars belastet die Bewertung des amerikanischen Geschäfts – ein Segment, das für den Bonner Konzern von entscheidender Bedeutung ist.

Diese externe Einschätzung schafft ein interessantes Spannungsfeld: Während das Management mit Milliarden-Investitionen Vertrauen demonstriert, warnen Analysten vor makroökonomischen Risiken.

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Charttechnik liefert Rückenwind

Aus technischer Sicht zeigt sich ein anderes Bild. Am 5. Juli wurde für die Deutsche Telekom-Aktie ein "MACD long"-Signal ausgelöst – in der technischen Analyse ein klares Kaufsignal. Es deutet oft auf eine mögliche Trendwende nach oben oder die Fortsetzung einer positiven Kursbewegung hin.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Aktienrückkauf: Dritte Tranche mit bis zu 600 Millionen Euro gestartet
  • Gesamtvolumen 2025: Bis zu zwei Milliarden Euro für Rückkäufe geplant
  • Analysten-Rating: Barclays bestätigt "Overweight", senkt aber Kursziel wegen Dollar-Schwäche
  • Technisches Signal: "MACD long"-Kaufsignal am 5. Juli ausgelöst
  • Operative Stärke: Rückkaufprogramm durch solide Finanzlage und Netzausbau-Investitionen untermauert

Fazit: Management setzt auf Selbstvertrauen

Die Deutsche Telekom führt einen interessanten Balanceakt auf. Während das Management mit seinem milliardenschweren Aktienrückkauf ein starkes Zeichen setzt, bleiben externe Risiken wie die Dollar-Schwäche präsent. Die Kombination aus internem Vertrauen und positiven charttechnischen Signalen könnte jedoch den Ausschlag geben – vorausgesetzt, die makroökonomischen Herausforderungen bleiben beherrschbar.

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