Die Deutsche Telekom pumpt weiterhin Millionen in den Rückkauf eigener Aktien – doch die Börse zeigt sich unbeeindruckt. Trotz eines massiven Aktienrückkaufprogramms und positiver Analystenstimmen gab die T-Aktie nach. Was läuft schief bei Europas größtem Telekomkonzern?

Rückkaufprogramm läuft auf Hochtouren

Der Bonner Konzern macht Ernst mit seiner Aktionärsstrategie: Allein in der vergangenen Handelswoche kaufte das Unternehmen 1,37 Millionen eigene Aktien zurück. Seit dem Programmstart im April summiert sich das Volumen bereits auf beeindruckende 13,7 Millionen Papiere.

Diese kontinuierliche Nachfrage sollte normalerweise den Kurs stützen. Schließlich reduziert jeder Rückkauf die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien und erhöht theoretisch den Wert der verbleibenden Anteile. Doch die Realität sieht anders aus.

Deutsche Bank setzt auf US-Steuerreform

Zusätzlichen Auftrieb sollte eine Einschätzung der Deutschen Bank bringen. Die Analysten bestätigen ihre "Buy"-Empfehlung und verweisen auf eine mögliche Steuererleichterung in den USA.

Die Hoffnung ruht auf einer Gesetzesänderung:

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  • Streichung des Abschnitts 899 im US-Steuerrecht könnte Telekom entlasten
  • Dividendenzahlungen der Tochter T-Mobile US in Höhe von zwei Milliarden Dollar würden weniger besteuert
  • Deutliche Kostenersparnis für den Konzern

Cloud-Offensive: T-Systems und Deutschland verschmelzen

Strategisch setzt die Telekom auf Konsolidierung im Cloud-Geschäft. Die Sparten von Telekom Deutschland und T-Systems werden unter der neuen Marke "T Cloud" gebündelt. Ein kluger Schachzug?

Der hart umkämpfte Cloud-Markt verlangt nach Größe und Effizienz. Durch die Zentralisierung will der Konzern Synergien heben und sich als ernstzunehmender Konkurrent zu AWS und Microsoft Azure positionieren.

Warum die Aktie trotzdem fällt

Doch all diese positiven Nachrichten verpuffen an der Börse. Die Telekom-Aktie verlor 0,7 Prozent und notiert damit rund 13 Prozent unter ihrem Jahreshoch. Der niedrige RSI-Wert von 34,8 deutet auf eine technisch überverkaufte Situation hin.

Die Diskrepanz zwischen Unternehmensstrategie und Kursentwicklung wirft Fragen auf: Reichen Aktienrückkäufe und Cloud-Träume aus, um Anleger zu überzeugen? Oder fehlt der Telekom das gewisse Etwas, um in der aktuellen Marktphase zu punkten?

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