Der milliardenschwere Glasfaser-Deal mit den Stadtwerken München sollte eigentlich ein strategischer Coup sein. Stattdessen reagieren Anleger mit eisiger Kälte und treiben die Telekom-Aktie weiter in die Talfahrt. Warum verpufft die positive Nachricht – und welche ungelösten Fragen belasten den Dax-Riesen noch immer?

Münchner Großprojekt ohne Kurswirkung

Eigentlich klingt die Ankündigung nach einem klaren Erfolg: Die Telekom will München zur ersten deutschen Großstadt mit flächendeckendem Glasfaser bis in die Wohnungen machen. Doch der Markt winkt ab. Statt eines Aufschlags setzt das Papier seine jüngste Schwächephase fort und notiert bei rund 28,58 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 35,78 Euro.

Die Skepsis der Investoren überrascht. Dabei belasten den Konzern gleich mehrere ungelöste Themen:

  • Die Glasfaser-Offensive in München wurde negativ aufgenommen
  • Ein anstehender Führungswechsel bei US-Tochter T-Mobile sorgt für Unruhe
  • Die charttechnische Lage bleibt angespannt nach Test der Apriltiefs

Führungsfrage bei T-Mobile wirft Schatten

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Besonders aufmerksam verfolgen Analysten die Entwicklung bei der wertvollen US-Tochter. Der erwartete Chefwechsel bei T-Mobile könnte langfristig sogar die Nachfolge von Telekom-Chef Tim Höttges beeinflussen. Doch trotz der kurzfristigen Verunsicherung bleiben die Experten gelassen.

JPMorgan bestätigt jüngst die "Overweight"-Einstufung mit einem Kursziel von 43,50 Euro – ein Potenzial von über 50% zum aktuellen Kurs. Auch UBS und DZ Bank halten an ihren Kaufempfehlungen fest. Parallel demonstriert das Management mit einem aktiven Aktienrückkauf Selbstvertrauen: Allein in der vergangenen Woche kaufte der Konzern eigene Aktien für rund 47,6 Millionen Euro zurück.

Doch die fundamentale Unterstützung verpufft im aktuellen Marktumfeld. Die Telekom-Aktie liegt deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten und kämpft sichtlich mit Gegenwind. Bleibt die Frage: Wann erkennen die Märkte den Wert der Strategie – oder übersieht der Konzern größere Risiken?

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