Deutsche Telekom Aktie: Glasfaser-Coup soll Absturz stoppen

Ein 6-Monats-Tief und der Rutsch unter die psychologische 30-Euro-Marke – die Deutsche Telekom durchlebt turbulente Zeiten. Doch ausgerechnet jetzt kündigt der Bonner Konzern einen möglichen Durchbruch beim Glasfaserausbau in München an. Kann eine Kooperation mit den Stadtwerken die charttechnische Misere beenden?
Alarm an der Börse: Technische Unterstützung bricht weg
Die jüngste Kursentwicklung bereitet Anlegern Kopfzerbrechen. Seit Anfang September verlor die Aktie über 8 Prozent an Wert und durchbrach wichtige charttechnische Marken. Das Unterschreiten der 200-Tage-Linie und des August-Tiefs signalisiert verstärkten Verkaufsdruck.
Besonders brisant: Die psychologisch wichtige 30-Euro-Schwelle konnte nicht gehalten werden. Bei 29,06 Euro am Freitag markierte das Papier den tiefsten Stand seit einem halben Jahr – ein deutliches Signal für die angespannte Verfassung des DAX-Wertes.
Analysten bleiben optimistisch – trotz Kursrutsch
Während die Kurse fallen, halten Experten an ihrer positiven Einschätzung fest. Die UBS bekräftigte ihre Kaufempfehlung und begründet dies mit erhofften Konsolidierungen im europäischen Telekom-Sektor. Doch genau hier liegt das Problem: Ein Jahr nach Mario Draghis EU-Bericht über notwendige Branchenfusionen ist wenig passiert.
Zentrale Herausforderungen:
- Ausbleibende Konsolidierung im EU-Telekom-Markt
- Mangelnde strategische Impulse für den Sektor
- Diskrepanz zwischen Analystenoptimismus und Kursentwicklung
- Charttechnische Schwäche mit Rutsch unter wichtige Unterstützungen
Lichtblick aus München: Glasfaser-Durchbruch in Sicht?
Doch es gibt Hoffnung. Für Montag kündigte die Telekom kurzfristig eine Pressekonferenz an – Thema: eine mögliche Einigung mit den Stadtwerken München beim Glasfaserausbau. Das parallele Verlegen von Netzen könnte damit der Vergangenheit angehören.
Ein solcher Coup wäre mehr als nur symbolisch wichtig. München gilt als Schlüsselmarkt, und eine Kooperation könnte als Blaupause für andere deutsche Städte dienen. Gleichzeitig modernisiert die Telekom bereits prominente Standorte – das Oktoberfest wird erstmals vollständig mit Glasfaser versorgt.
Entscheidende Woche voraus
Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob operative Erfolge die charttechnische Schwäche überwinden können. Sollte keine Stabilisierung gelingen, drohen weitere Verluste in Richtung der nächsten Unterstützungen bei 28 oder sogar 26 Euro.
Anleger stehen vor der Frage: Sind die langfristigen Stärken wie der Glasfaserausbau und die erfolgreiche US-Tochter T-Mobile stark genug, um den aktuellen Abwärtstrend zu brechen? Die Antwort könnte bereits am Montag kommen.
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