Deutsche Telekom Aktie: Drohnen-Deal als Hoffnungsträger?
Während die Deutsche Telekom in der letzten Handelswoche 2025 mit einem Einstieg beim Drohnen-Spezialisten Quantum Systems neue Akzente setzt, ringt die Aktie um Stabilisierung. Der Kurs notiert mit rund 27,50 Euro deutlich unter wichtigen charttechnischen Marken. Kann die Kombination aus Verteidigungstechnologie und erwarteter Dividendenerhöhung die Wende einleiten?
Die wichtigsten Fakten:
- Strategisches Investment in Quantum Systems (KI-gestützte Aufklärungsdrohnen)
- Dividendenerwartung steigt auf 1,00 Euro je Aktie (Rendite: ~3,6%)
- Kurs liegt 11% unter der 200-Tage-Linie bei 31,00 Euro
- T-Mobile US bleibt operative Cashflow-Stütze
Neues Geschäftsfeld erschlossen
Über den Investmentarm T.Capital beteiligt sich der DAX-Konzern am Münchener Unternehmen Quantum Systems. Das Startup entwickelt Drohnen mit künstlicher Intelligenz für Aufklärungszwecke – einsetzbar sowohl im Katastrophenschutz als auch im militärischen Bereich. Für die Telekom bedeutet dies den Einstieg in den wachsenden Markt für digitale Sicherheitstechnologie.
Die strategische Logik: Der Konzern baut seine Kompetenz im Schutz kritischer Infrastrukturen aus und diversifiziert gleichzeitig weg vom klassischen Telekommunikationsgeschäft. T-Systems-Vorstand Ferri Abolhassan hatte zuletzt wiederholt die Bedeutung von Resilienz und Sicherheit in der digitalen Infrastruktur betont.
Dividende als Stabilisator
Parallel zum Tech-Vorstoß verfestigt sich im Markt die Erwartung einer Dividendenanhebung auf 1,00 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2025. Bei der aktuellen Notierung würde dies eine Rendite von über 3,6 Prozent bedeuten. In volatilen Marktphasen fungiert die T-Aktie damit weiterhin als attraktive Ausschüttungsgeschichte.
Die finanzielle Basis für diese Politik liefert nach wie vor die US-Tochter T-Mobile US. Trotz einzelner Insider-Verkäufe im Dezember zeigen die operativen Kennzahlen dort weiterhin Stärke. Der stabile Cashflow aus den USA ermöglicht der Muttergesellschaft ihre ambitionierten Ausschüttungsziele.
Charttechnischer Gegenwind
Die positiven Nachrichten treffen auf ein schwieriges technisches Umfeld. Mit 27,50 Euro notiert die Aktie deutlich unter der 200-Tage-Linie, die bei rund 31,00 Euro verläuft. Der Abstand zum gleitenden Durchschnitt von über elf Prozent signalisiert zwar eine überverkaufte Situation, bestätigt aber auch den intakten Abwärtstrend der vergangenen Wochen.
Die Diskrepanz zwischen fundamentalen Impulsen und schwacher Kursentwicklung deutet auf eine Kapitulation der Käuferseite im Dezember hin. Genau das könnte antizyklisch orientierte Investoren auf den Plan rufen, die auf eine Gegenbewegung im neuen Jahr setzen.
Für eine nachhaltige Erholung müsste zunächst die Marke von 30 Euro zurückerobert werden. Erst darüber käme die wichtige 200-Tage-Linie wieder in Reichweite. Als nächste Katalysatoren gelten der Capital Markets Day von T-Mobile US im Februar 2026 sowie die formale Bestätigung des Dividendenvorschlags.
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