Deutsche Telekom Aktie: Ausbruch gelungen
Während der Börsenhandel in Frankfurt feiertagsbedingt ruht, sendet das Chartbild der Telekom-Aktie ein deutliches Signal für die kommenden Wochen. Der jüngste Kursanstieg ist mehr als nur eine kosmetische Korrektur zum Jahresende – er markiert einen technisch relevanten Durchbruch. Doch hält die Aufwärtsdynamik auch dem Realitätscheck durch die US-Tochter stand?
Charttechnik: Klares Kaufsignal
Mit einem XETRA-Schlusskurs von 27,48 Euro verabschiedete sich die Aktie stark in die Feiertagspause. Technisch orientierte Anleger blicken dabei vor allem auf eine entscheidende Marke: Der Kurs hat die 38-Tage-Linie (GD38) nach oben durchbrochen.
Dieses "Crossover" werten Marktteilnehmer klassisch als Indiz für kurzfristiges Aufwärtsmomentum. Dass die Aktie dieses Niveau vor dem langen Wochenende verteidigen konnte, deutet auf eine solide Nachfrage hin und positioniert den Titel im oberen Drittel der jüngsten Handelsspanne.
Gemischte Signale aus den USA
Da die Wall Street auch heute geöffnet ist, bestimmt T-Mobile US weiterhin den Newsflow. Die Gemengelage ist dabei zweigeteilt:
- Verkäufe bei Fonds: Institutionelle Adressen wie Davenport & Co LLC und die Norden Group LLC haben ihre Positionen bei der US-Tochter zuletzt reduziert. Analysten werten dies primär als typische Portfolio-Bereinigung zum Jahresende, behalten die Abflüsse aber im Auge.
- Operative Bestätigung: Dem gegenüber steht die erneute Auszeichnung als "America’s Best Mobile Network" durch den Dienstleister Ookla. Diese operative Dominanz sichert den Cashflow der US-Tochter, der das Rückgrat für die Dividende des Bonner Mutterkonzerns bildet.
Strategie: Unabhängigkeit im Fokus
Abseits der Tageskurse treibt das Management den Umbau der Infrastruktur voran. Berichte bestätigen den geplanten Rollout der Open RAN-Technologie auf bis zu 30.000 Standorte. Dieser Schritt soll die Abhängigkeit von einzelnen Hardware-Lieferanten verringern und die Flexibilität im Netzbetrieb erhöhen. Flankiert wird dies durch den Glasfaserausbau, bei dem zuletzt allein durch Partnerschaften rund 900.000 zusätzliche Haushalte erschlossen wurden.
Die fundamentale Bewertung gilt im Vergleich zu reinen US-Wettbewerbern weiterhin als moderat. Entscheidend für den Start ins Jahr 2026 wird sein, ob der technische Ausbruch über den GD38 in der ersten vollen Handelswoche durch steigendes Volumen bestätigt wird.
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