Trotz positiver Analysteneinschätzung von JPMorgan mit Kursziel von 49,50 Euro erleidet die Deutsche Post Aktie erhebliche Verluste im Börsenhandel.

Die Aktie der Deutschen Post erlebt einen rabenschwarzen Tag. Während Analysten weiterhin Potenzial sehen, schicken Anleger den Titel heute auf Talfahrt. Was steckt dahinter?

Stresstest bestanden? JPMorgan bleibt optimistisch

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Die US-Bank JPMorgan hat ihre positive Einschätzung für die Deutsche Post bekräftigt. Analystin Alexia Dogani bestätigte heute Morgen die Einstufung „Overweight“ mit einem Kursziel von 49,50 Euro. Das ist eine Ansage!

Grundlage ist ein Stresstest für europäische Logistiker. Dabei simulierte JPMorgan sogar ein Szenario ähnlich der globalen Finanzkrise, inklusive aktueller Konjunkturprognosen. Selbst bei einer von JPMorgan-Ökonomen auf 60 Prozent geschätzten globalen Rezessionsgefahr sieht die Bank Potenzial für den Logistikriesen.

Blutbad trotz Kaufempfehlung

Doch was hilft die bullishe Einschätzung vom Morgen? An der Börse herrschte heute offenbar eine andere Stimmung. Der Titel rauschte am Donnerstag um heftige 5,67 Prozent in die Tiefe auf nur noch 34,41 Euro. Ein klares Misstrauensvotum der Anleger?

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • JPMorgan-Votum: „Overweight“ mit Kursziel 49,50 Euro bestätigt.
  • Begründung: Aktie trotz Rezessionsrisiken widerstandsfähig.
  • Heutiger Kurs: Absturz auf 34,41 Euro (-5,67%).
  • Monats-Performance: Ein sattes Minus von fast 18 Prozent.

Was sagt der Chart?

Die technische Situation spitzt sich damit dramatisch zu. Der Kurs notiert nicht nur deutlich unter den wichtigen Durchschnittslinien der letzten 50, 100 und 200 Tage, sondern nähert sich auch bedrohlich dem 52-Wochen-Tief von 33,13 Euro. Hält diese Unterstützung nicht, droht weiteres Ungemach. Der Titel ist klar im Abwärtstrend gefangen.

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