DHL Aktie: Zerrissen zwischen Chancen und Risiken

Die DHL Group steht aktuell im Zentrum eines Analysten-Streits – während die einen vor einer Branchenabkühlung warnen, sehen andere trotz Gegenwind langfristiges Potenzial. Doch damit nicht genug: Eine kritische Untersuchung der britischen Wettbewerbsbehörde könnte die Expansionspläne des Logistikriesen ausbremsen.
Analysten-Urteile klaffen auseinander
Die Schweizer UBS bleibt bei ihrer "Sell"-Empfehlung für die DHL-Aktie. Als Grund nennt die Bank die jüngsten enttäuschenden Zahlen des US-Konkurrenten UPS, die sie als Warnsignal für den gesamten Sektor wertet.
Doch nicht alle sehen schwarz: JPMorgan hält unbeirrt an seinem "Overweight"-Rating fest. Die US-Bank betont die starke strategische Positionierung von DHL – ein klares Votum für die langfristige Perspektive des Unternehmens.
Britische Behörde stellt sich quer
Ein regulatorischer Paukenschlag kommt aus Großbritannien: Die Wettbewerbsbehörde CMA untersucht die geplante Fusion von DHL eCommerce UK mit dem Konkurrenten Evri. Die Behörde fürchtet eine Einschränkung des Wettbewerbs im Paketmarkt.
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Für DHL bedeutet das:
- Die UK-Expansion steht vorerst auf der Kippe
- Die strategischen Pläne für den wichtigen britischen Markt geraten ins Wanken
- Ein negativer Bescheid könnte die Wachstumsstory nachhaltig belasten
E-Flotte als Lichtblick
Trotz der Widrigkeiten treibt DHL seine Modernisierung voran. Das Unternehmen stockt seine Elektroflotte mit 2.400 neuen Ford E-Transportern auf – ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Effizienz. Insgesamt wird die Zahl der E-Fahrzeuge damit auf knapp 5.000 steigen.
Die Aktie notierte zuletzt bei 39,94 Euro, etwa 7% unter dem 52-Wochen-Hoch. Doch die Frage bleibt: Kann DHL die aktuellen Herausforderungen meistern und seine starke Position behaupten? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein – besonders das Ergebnis der britischen Untersuchung könnte den Kurs der Aktie nachhaltig prägen.
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