Der Shopping-Center-Investor verbessert seine Finanzstruktur mit höherer Eigenkapitalquote von 55,6% bei stabilem LTV-Verhältnis und plant Rückkehr zu nachhaltiger Dividendenpolitik.


Die Deutsche EuroShop verzeichnete einen Konzerngewinn von 59,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021, was einer deutlichen Ergebnissteigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Funds from Operations (FFO) erreichten 122,3 Millionen Euro, was einen leichten Rückgang von 0,9% darstellt. Die Aktie schloss am Freitag bei 19,50 Euro und konnte in den letzten sieben Tagen um 6,56% zulegen, liegt jedoch noch immer 28,70% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 27,35 Euro.

Das Immobilienunternehmen konnte seine Finanzstruktur stärken, was sich in einer verbesserten Eigenkapitalquote von 55,6% widerspiegelt. Gleichzeitig wurde das Loan-to-Value (LTV)-Verhältnis bei 30,5% stabilisiert, was auf eine solide Kapitalstruktur hindeutet. Bemerkenswert ist die Entwicklung der letzten 30 Tage, in denen die Aktie ebenfalls um 6,56% zulegen konnte und damit den 50-Tage-Durchschnitt um 5,91% übertrifft.

Portfolio und strategische Ausrichtung

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Euroshop?

Die Deutsche EuroShop hält Beteiligungen an 21 Einkaufszentren in mehreren europäischen Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn. Zu den bedeutenden Immobilien im Portfolio zählen das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt und die Altmarkt-Galerie in Dresden. Im Rahmen ihrer strategischen Ausrichtung konzentriert sich das Unternehmen darauf, die Vermietungsquoten zu stabilisieren und neue Ankermieter zu akquirieren, um die Attraktivität der Einkaufszentren weiter zu steigern.

Dividendenpolitik und Analysteneinschätzung

Im März 2022 passte das Unternehmen seine Dividendenpolitik an, mit dem erklärten Ziel, zu einer nachhaltigen Ausschüttungspraxis zurückzukehren. Unter Berücksichtigung der Dividende verbesserte sich die Gesamtrendite der Aktie auf -22,8%, was eine leichte Steigerung gegenüber der jährlichen Rendite von -8% im Vorjahr darstellt. Der RSI-Wert von 20,9 deutet aktuell auf eine überverkaufte Situation hin.

Die Baader Bank bewertet die Aktie positiv und hat ein Kursziel von 24 Euro ausgegeben. Analyst Andre Remke unterstreicht in seiner Einschätzung die solide Marktposition und das Potenzial des Unternehmens. Trotz der positiven Entwicklung der letzten Wochen liegt der Kurs mit 7,08% noch immer unter dem 200-Tage-Durchschnitt, hat sich aber vom 52-Wochen-Tief bei 17,96 Euro um 8,57% erholen können.

Anzeige

Deutsche Euroshop-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Euroshop-Analyse vom 22. März liefert die Antwort:

Die neusten Deutsche Euroshop-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Euroshop-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutsche Euroshop: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...