Das Geldhaus schockt die Märkte mit dem besten Quartalsergebnis seit 18 Jahren. Während die Konkurrenz noch mit den Nachwehen der Finanzkrise kämpft, demonstriert die Deutsche Bank eine beeindruckende Stärke. Doch was steckt wirklich hinter diesem Comeback – und können Anleger der Euphorie wirklich trauen?

Gewinn-Explosion dank Postbank-Befreiung

Die Zahlen sind tatsächlich spektakulär: 1,7 Milliarden Euro Gewinn nach Steuern im zweiten Quartal – das beste Ergebnis seit 2007. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Ein großer Teil dieser Sensation ist einem cleveren Basiseffekt geschuldet.

Während im Vorjahresquartal noch 1,3 Milliarden Euro für die endlosen Postbank-Rechtsstreitigkeiten zurückgelegt werden mussten, konnte die Bank diesmal sogar Rückstellungen auflösen. Bereinigt um diese Sondereffekte bleibt dennoch ein stolzer Gewinnsprung von 34 Prozent – ein Zeichen dafür, dass die operative Stärke real ist.

Das Investmentbanking läuft wieder rund

Besonders beeindruckend: Das oft kritisierte Investmentbanking zeigt wieder Zähne. Die Erträge kletterten auf 7,8 Milliarden Euro, getrieben durch einen 11-prozentigen Anstieg im lukrativen Handel mit Anleihen und Währungen.

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Die Schlüsselkennzahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Eigenkapitalrendite: 10,1 Prozent – genau auf Ziellinie
  • Aufwand-Ertrag-Relation: Verbessert auf 63,6 Prozent
  • Harte Kernkapitalquote: Solide 14,2 Prozent
  • Risikovorsorge: Gefallen um 11 Prozent auf 423 Millionen Euro

Ist die "Global Hausbank" Realität geworden?

Vorstandschef Christian Sewing zeigt sich entsprechend selbstbewusst. Die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells sei auch in schwierigem Umfeld bewiesen. Mit der starken organischen Kapitalbildung kann die Bank sowohl das Kundengeschäft ausbauen als auch höhere Ausschüttungen an die Aktionäre stemmen.

Die Aktie hat diese Erfolgsgeschichte bereits vorweggenommen: Mit einem Plus von fast 100 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten steht sie auf einem neuen 52-Wochen-Hoch. Doch können die ambitionierten Jahresziele von 32 Milliarden Euro Erträge wirklich gehalten werden – oder ist nach diesem Höhenflug erst einmal Luft raus?

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