Die Deutsche Bank erreicht 2025 ihr bestes Ergebnis seit der Finanzkrise – und internationalen Analysten reicht das noch nicht. Sie stufen das Frankfurter Geldhaus als "Global Leader" ein, während die Aktie seit Jahresbeginn bereits um über 90 Prozent zugelegt hat. Der Grund: Der europäische Bankensektor erlebt einen fundamentalen Umschwung, getrieben von einem überraschenden Faktor.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Vorsteuergewinn in neun Monaten 2025: 7,7 Milliarden Euro (Rekord)
- Eigenkapitalrendite: 10,9 Prozent – strategisches Ziel erreicht
- Aktienrückkäufe 2025: 1 Milliarde Euro
- Gesamtausschüttungen an Aktionäre: 2,3 Milliarden Euro (+50% zum Vorjahr)

Europas Banken überflügeln US-Konkurrenz

Der europäische Bankenindex verzeichnet 2025 ein Plus von über 60 Prozent – mehr als das Vierfache des gesamteuropäischen Leitindex. Dennoch handeln europäische Bankaktien bei nur dem 1,17-fachen ihres Buchwerts. Das liegt rund 40 Prozent unter dem Höchststand von 2007 und deutlich unter amerikanischen Instituten, die beim 1,7-fachen Buchwert notieren.

Alle vier Geschäftsbereiche der Deutschen Bank – Corporate Bank, Investment Bank, Private Bank und Asset Management – liefern zweistellige Gewinnzuwächse. Die Cost/Income-Ratio erreichte 63,0 Prozent und liegt damit unter dem Zielwert von 65 Prozent. Die Nettoerlöse stiegen um 7 Prozent auf 24,4 Milliarden Euro.

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KI als Gamechanger für den Sektor

Hinter der Sektorstärke steht ein neuer Treiber: Künstliche Intelligenz. McKinsey schätzt das jährliche KI-Potenzial für den globalen Bankensektor auf bis zu 340 Milliarden Dollar. Operative Kosten könnten um 20 Prozent sinken. Goldman Sachs prognostiziert deshalb für europäische Banken ein jährliches Kostenwachstum von nur 1 Prozent bis 2027.

BlackRock erwartet Ausschüttungen von 20 bis 25 Prozent des Marktwerts über drei Jahre. Die Deutsche Bank setzt diese Strategie bereits um: Bis 2026 plant das Management Ausschüttungen von über 8 Milliarden Euro an die Aktionäre.

Kapitalbasis erlaubt weiteres Wachstum

Die CET1-Kapitalquote erreichte 14,5 Prozent und liegt komfortabel über den regulatorischen Anforderungen. Diese solide Kapitalbasis ermöglicht sowohl weitere Ausschüttungen als auch Wachstumsinvestitionen. Mitte November kündigte die Bank unter dem Motto "Scaling the Global Hausbank" eine neue Wachstumsphase an. Gleichzeitig erhöhte das Management das Ziel für nachhaltige Finanzierungen bis 2030.

Trotz der Rally erscheint die Bewertung moderat. Das KGV liegt bei etwa 12,7, die Dividendenrendite bei rund 2,1 Prozent. Analysten sehen weiteres Aufwärtspotenzial – das durchschnittliche Kursziel für die US-notierte Aktie liegt bei 42,20 Dollar.

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