Die Deutsche Bank hat die Erwartungen pulverisiert. Im dritten Quartal erzielte Deutschlands größtes Geldhaus einen Nettogewinn von 1,8 Milliarden Euro – ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Vorsteuergewinn kletterte sogar um 8 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro und erreichte damit ein Rekordniveau für ein drittes Quartal seit mindestens 2007.

Besonders beeindruckend: Die Bank übertraf die Analystenerwartungen deutlich. Während Experten nur mit einem Gewinn von 1,34 Milliarden Euro gerechnet hatten, lieferte die Deutsche Bank satte 1,56 Milliarden Euro ab. Ein klares Signal, dass die Transformation des Frankfurter Instituts Früchte trägt.

Investment Banking als Gewinnmotor

Was steckt hinter diesem Erfolg? Vor allem das Investment Banking zeigt sich in Topform. Die Sparte steigerte ihren Vorsteuergewinn um beeindruckende 19 Prozent auf 965 Millionen Euro. Die Nettoerträge kletterten um 18 Prozent auf 3 Milliarden Euro – getrieben von einem Boom im Anleihen- und Devisengeschäft, das um 19 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zulegte.

Auch das Beratungsgeschäft floriert: Hier sprangen die Erträge um 27 Prozent auf 502 Millionen Euro nach oben. Ein deutliches Zeichen, dass Unternehmen wieder verstärkt auf Fusionen und Übernahmen setzen.

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Kostendisziplin zahlt sich aus

Doch nicht nur die Erträge stimmen – auch bei den Kosten zeigt die Bank Disziplin. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich deutlich auf 63 Prozent, verglichen mit 73,2 Prozent im Vorjahr. Damit liegt die Bank bereits unter ihrer Zielmarke von 65 Prozent.

CEO Christian Sewing kann zufrieden sein: 95 Prozent der geplanten Effizienzsteigerungen von 2,5 Milliarden Euro sind bereits erreicht. Die Eigenkapitalrendite kletterte auf 10,7 Prozent – das 2025er-Ziel von über 10 Prozent ist damit schon jetzt geschafft.

Aktionäre profitieren mit

Auch die Anteilseigner kommen nicht zu kurz. Die Bank hat bereits 1 Milliarde Euro für Aktienrückkäufe ausgegeben und insgesamt 2,3 Milliarden Euro an Kapital ausgeschüttet – ein Anstieg von 50 Prozent gegenüber 2024. Für die ersten neun Monate beträgt der Gewinn je Aktie 2,40 Euro – fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum.

Die Aktie reagierte erwartungsgemäß positiv auf die Zahlen. Mit einer soliden Kapitalausstattung von 14,5 Prozent und einer Liquiditätsquote von 140 Prozent steht die Bank auf stabilen Füßen. Bleibt die Frage: Gelingt nun endlich der Sprung über die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke?

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