Deutsche Bank Aktie: Kurz vor der Wahrheit!
Am Dienstag steht für Deutschlands größte Bank der Tag der Wahrheit an: Die Q3-Zahlen werden zeigen, ob die aggressive Kapitalrückführung von 2,3 Milliarden Euro berechtigt war – oder ob das Management zu früh gefeiert hat. Während der Kurs bereits nervös schwankt, sorgen gleichzeitig Personal-Abwerbungen durch JPMorgan für zusätzliche Unruhe. Kann die Deutsche Bank die hohen Erwartungen erfüllen?
250 Millionen Euro Rückkauf: Vertrauen oder Verzweiflung?
Die Bank hat ihr jüngstes Aktienrückkaufprogramm erfolgreich abgeschlossen – 8,376 Millionen eigene Aktien für 250 Millionen Euro eingesammelt. Der Durchschnittspreis von 29,85 Euro pro Aktie liegt deutlich über dem aktuellen Kurs und wirft Fragen zur Timing-Strategie auf.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
* 2,3 Milliarden Euro Gesamtausschüttungen für 2025 (+50% vs. 2024)
* 5,6 Milliarden Euro kumulative Rückführungen seit 2022
* 1,3 Milliarden Euro Dividenden bereits im Mai ausgezahlt
Diese beispiellose Kapitalrückführung signalisiert entweder enormes Vertrauen des Managements – oder den verzweifelten Versuch, den schwächelnden Aktienkurs zu stützen.
JPMorgan schlägt zu: Talent-Exodus im Investment Banking
Ausgerechnet vor den entscheidenden Quartalszahlen verliert die Deutsche Bank drei Schwergewichte an JPMorgan Chase. Erik Carneal, 14 Jahre lang bei der deutschen Bank, wechselt als Vice Chair zum US-Konkurrenten. David Sweet, Experte für kommerzielle Dienstleistungen, folgt ihm als Managing Director.
Der Timing könnte kaum schlechter sein: JPMorgan plant, die Einnahmen seiner Business Services-Gruppe in den nächsten fünf Jahren auf 500 Millionen Euro zu verfünffachen – mit ehemaligem Deutsche Bank-Know-how.
Die Stunde der Wahrheit naht
Am Dienstag um 11:00 Uhr werden die Q3-Zahlen das wahre Gesicht der Deutschen Bank enthüllen. Die Erwartungen sind gemischt: Während die Umsätze um 8,7% auf 8,96 Milliarden Dollar steigen sollen, rechnen Analysten mit einem Gewinnrückgang von 9% auf 0,81 Dollar je Aktie.
Der Aktienkurs spiegelt bereits die Nervosität wider – nach dem Absturz von über 32 Euro auf knapp unter 29 Euro kämpft der Titel um Stabilität. Trotz des jahrelangen Aufwärtstrends von über 80% bleibt die Frage: War die großzügige Ausschüttungspolitik ein Zeichen der Stärke oder ein teurer Fehler?
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