Die Deutsche Bank geht im Krypto-Casino all-in - doch der Markt reagiert skeptisch. Während die Bank mit Bullish eine spektakuläre Partnerschaft für den digitalen Vermögenshandel ankündigt, kämpft die Aktie an der entscheidenden 50-Tage-Linie. Steht dem Krypto-Hype ein technischer Rücksetzer im Weg?

Die kritische Chart-Marke

Derzeit positioniert sich die Aktie bei 29,75 Euro gefährlich nahe an der wichtigen 50-Tage-Linie bei 30,56 Euro. Charttechniker halten den Atem an: Ein Durchbruch nach oben könnte die Tür zu neuen Jahreshochs öffnen, ein Scheitern dagegen einen spürbaren Rückschlag auslösen.

Die technischen Signale sind gemischt:
- RSI bei 37,7 zeigt leicht überverkaufte Bedingungen
- Aktie notiert 6,6% unter dem 52-Wochen-Hoch von 31,86 Euro
- Volatilität von 19,5% spiegelt die Unsicherheit wider

Krypto-Offensive mit Bullish

Die strategische Partnerschaft mit dem Krypto-Handelsunternehmen Bullish markiert einen mutigen Schritt der Deutschen Bank. Statt sich mit konservativen Finanzprodukten zu begnügen, wagt sich der DAX-Riese direkt in den dynamischen Markt für digitale Vermögenswerte.

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Doch kann diese Offensive die fundamentalen Erwartungen erfüllen? Die Analysten prognostizieren für 2025 beeindruckende Zahlen:
- Umsatzwachstum auf 31,7 Milliarden Euro
- Nettogewinnsprung auf 6,12 Milliarden Euro
- Das wäre eine deutliche Erholung vom Vorjahresrückgang

Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen

Die große Bewährungsprobe kommt am 29. Oktober. Dann werden die nächsten Quartalszahlen erwartet - und die müssen die hochfliegenden Erwartungen der Märkte bestätigen. Bei einem Kurs, der seit Jahresanfang bereits 78% zugelegt hat, bleibt wenig Raum für Enttäuschungen.

Die Deutsche Bank setzt alles auf eine Karte: Krypto-Expansion meets traditionelles Bankgeschäft. Ob diese Wette aufgeht oder die technischen Widerstände zunächst die Oberhand behalten, wird diese Woche zeigen.

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