Die Deutsche Bank wagt den Sprung in die Krypto-Welt. Eine neue Partnerschaft mit dem Handelsplatz Bullish soll das Frankfurter Geldhaus als "globalen Partner für die digitale Wirtschaft" positionieren. Doch kann diese Strategie wirklich neue Wachstumsimpulse liefern?

Die Kooperation ist durchaus bemerkenswert: Bullish gehört mit einem täglichen Handelsvolumen von über 2 Milliarden Dollar zu den zehn größten Krypto-Börsen weltweit. Seit dem Start im November 2021 wurden bereits 1,5 Billionen Dollar über die Plattform abgewickelt. Für die Deutsche Bank bedeutet das Zugang zu einem lukrativen Markt, der bisher außerhalb ihrer Reichweite lag.

Die Brücke zwischen alter und neuer Finanzwelt

Konkret übernimmt die Deutsche Bank alle Bankdienstleistungen für Bullish - von Ein- und Auszahlungen bis zur kompletten Abwicklung. Der Clou: Die Partnerschaft startet zunächst für Kunden, die der deutschen Bafin und der Hongkonger Finanzaufsicht unterliegen, soll aber schnell auf andere Märkte ausgeweitet werden. Besonders interessant wird die geplante Expansion in die USA.

"Wir wollen die globale Hausbank für die aufstrebende digitale Wirtschaft werden", erklärt Kilian Thalhammer, Leiter der Merchant Solutions bei der Deutschen Bank. Diese Ambition kommt nicht von ungefähr - traditionelle Banken kämpfen seit Jahren mit stagnierendem Wachstum im klassischen Geschäft.

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Neue Geschäftsfelder dringend gesucht

Die Timing könnte kaum besser sein. Während Bitcoin und andere Kryptowährungen wieder Fahrt aufnehmen, suchen institutionelle Investoren verstärkt nach regulierten Zugangswegen. Hier positioniert sich die Deutsche Bank geschickt als Mittler zwischen der traditionellen Finanzwelt und den neuen digitalen Assets.

Gleichzeitig macht das Institut deutlich, dass es die Zeichen der Zeit erkannt hat. Nach Jahren des Umbaus und der Kostensenkungen braucht die Deutsche Bank neue Ertragsquellen. Das Krypto-Geschäft könnte genau das sein - vorausgesetzt, die Volatilität spielt mit.

Die Börse reagierte verhalten auf die Nachricht. Mit minimalen Kursbewegungen um die 30,50 Euro zeigt sich: Investoren warten erst einmal ab, wie sich die neue Strategie in echten Erträgen niederschlägt.

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