Deutsche Bank Aktie: IT-Umbau spart Hunderte Millionen
Die Deutsche Bank hat in den vergangenen fünf Jahren über 2.000 IT-Anwendungen abgeschaltet – mehr als 40 Prozent der ursprünglich über 5.000 Systeme. Allein in Deutschland wurden rund 500 redundante Applikationen gestrichen. Das Ergebnis: 270 Millionen Euro Einsparungen in diesem Jahr, ab 2026 dann jährlich etwa 320 Millionen Euro. Technologievorstand Bernd Leukert setzt auf Effizienz statt auf Budgetgröße.
Die Strategie ist klar: Jedes Problem nur einmal lösen und die Lösung konzernweit ausrollen. Für KI und Infrastruktur-Modernisierung kooperiert das Institut mit Google. Eine Abhängigkeit von US-Konzernen nimmt die Bank dabei in Kauf – europäische Alternativen seien für viele Bereiche schlicht nicht praktikabel.
Kursrallye setzt sich fort
Die Aktie zeigt sich seit zwei Jahren in beeindruckender Verfassung. Ein Plus von 192 Prozent steht zu Buche. 2023 legte das Papier um 16 Prozent zu, 2024 dann um satte 35 Prozent. Im laufenden Jahr setzt sich die Dynamik fort. Trotz gelegentlicher Rücksetzer bleibt die Tendenz klar aufwärts gerichtet.
Die jüngsten Quartalszahlen haben für einen Befreiungsschlag gesorgt. Das Chartbild hat sich deutlich aufgehellt, ein technisches Kaufsignal wurde generiert. Nach den schwierigen Jahren seit der Finanzkrise 2008/2009 scheint die Restrukturierung nun tatsächlich zu greifen – während Wettbewerber längst wieder auf Kurs waren, kämpfte das Institut jahrelang mit seiner Neuausrichtung.
Führung bleibt an Bord
Aufsichtsratschef Alexander Wynaendts wurde einstimmig für eine weitere vierjährige Amtszeit nominiert. Er wird sich bei der Hauptversammlung 2026 zur Wiederwahl stellen. Wynaendts leitet das Kontrollgremium seit Mai 2022, seine erste Amtszeit läuft im kommenden Jahr aus. Vor seinem Wechsel zur Deutschen Bank führte er von 2008 bis 2020 den niederländischen Versicherungskonzern Aegon.
Die Kontinuität an der Spitze dürfte den eingeschlagenen Kurs stabilisieren. Die Kombination aus operativen Fortschritten, massiven Kosteneinsparungen durch IT-Konsolidierung und einer stabilen Führungsstruktur scheint bei Anlegern anzukommen. Bleibt die Frage: Kann die Bank die positive Dynamik auch in einem schwierigeren Marktumfeld aufrechterhalten?
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