Deutsche Bank Aktie: Explosion voraus?
Während sich die Aktie der Deutschen Bank in der Nähe von Mehrjahreshochs bewegt, liefert das Management gleich doppelt Argumente für weiteres Kurspotenzial. Ein strategischer Führungswechsel an der Spitze der erfolgreichsten Sparte trifft auf einen cleveren Bilanz-Deal, der Kapital für Wachstum freisetzt. Doch kann die Bank damit ihre ambitionierte "Global Hausbank"-Vision tatsächlich in die Realität umsetzen?
Die Unternehmensbank – das Kronjuwel des Konzerns mit einer beeindruckenden Eigenkapitalrendite von 16,2 Prozent – bekommt ab Januar 2026 eine neue Führung. Ole Matthiessen übernimmt von David Lynne, der nach drei Jahren und einem Umsatzwachstum von 20 Prozent in den Ruhestand geht. Die Weichenstellung erfolgt aus klarer Stärke: 670 Millionen Euro Vorsteuergewinn im dritten Quartal sprechen eine deutliche Sprache.
Globale Neuordnung: Asien und Amerika im Fokus
Matthiessen, seit 2008 bei der Deutschen Bank und zuletzt für Asien-Pazifik, den Nahen Osten und Afrika verantwortlich, bringt genau jene internationale Expertise mit, die für die nächste Wachstumsphase entscheidend sein dürfte. Die Aufgabenteilung ist klar geregelt:
- Michael Diederich konzentriert sich auf Deutschland, Großbritannien und Europa
- Ole Matthiessen übernimmt die Verantwortung für Asien-Pazifik, Naher Osten, Afrika und Amerika
- Beide teilen sich die Führung der profitabelsten Konzernsparte
- Matthiessen rückt zusätzlich ins Group Management Committee auf
Diese regionale Fokussierung unterstreicht die Ambitionen, nicht nur für den deutschen Mittelstand, sondern auch für multinationale Konzerne die erste Adresse zu werden.
Intelligenter Schachzug: Kapital freisetzen ohne Verkauf
Parallel zur Personalentscheidung bahnt sich ein weiterer strategischer Coup an. Die Bank steht kurz vor dem Abschluss eines "Significant Risk Transfer-Deals" mit dem Europäischen Investitionsfonds. Dabei werden Risiken aus italienischen Autokrediten im Volumen von rund einer Milliarde Euro synthetisch an Dritte übertragen – ohne die Kredite selbst zu verkaufen.
Der Clou: Das regulatorische Eigenkapital wird entlastet und steht für weiteres Wachstum zur Verfügung. Eine in der Branche bewährte Praxis, die der Deutschen Bank zusätzliche Flexibilität verschafft.
Montag wird spannend: Neue Ziele in Sicht?
Die Aktie reagierte bereits mit dem Erreichen eines 52-Wochen-Hochs bei 32,71 Euro. Der Wert hat sich binnen zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Nun stößt das Papier allerdings in eine charttechnische Widerstandszone vor – die Frage lautet: Durchbruch oder Konsolidierung?
Am kommenden Montag, dem 17. November, dürfte Klarheit herrschen. Im Rahmen eines "Investor Deep Dive" will die Bank ein Update zur strategischen Agenda geben und neue mittelfristige Ziele definieren. Sollte das Management dabei ambitionierte, aber realistische Perspektiven für die globale Expansion präsentieren, könnte dies der Auslöser für den nächsten Kursschub sein.
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