Die Deutsche Bank hat am 24. November 2025 die Emission von AT1-Kapitalinstrumenten in Benchmark-Volumen angekündigt. Der erste Kündigungstermin ist für den 30. Oktober 2034 vorgesehen. Mit einer Mindeststückelung von 200.000 Euro richtet sich das Angebot klar an institutionelle Investoren.

Die Frankfurter Bank will mit der Emission ihre Verschuldungsquote sowie Kernkapital- und Gesamtkapitalquote stärken. Die Wertpapiere werden auf Grundlage einer Ermächtigung der Hauptversammlung 2025 unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben. Die Deutsche Bank tritt dabei als alleinige Konsortialführerin auf.

Kursrückschlag nach Strategie-Update

Doch während die Kapitalmaßnahme läuft, kämpft die Aktie mit Gegenwind. Nach der Präsentation der neuen Unternehmensstrategie am Montag der Vorwoche hat das Papier deutlich an Boden verloren. Vom Jahreshoch bei 33,50 Euro Mitte November ging es abwärts – zum Wochenende schloss der Titel sichtbar unter der psychologisch wichtigen 30-Euro-Marke.

Die technische Situation verschärfte sich: Die 50-Tage-Linie bei 30,49 Euro wurde nach unten durchbrochen. Kann die Aktie zum Wochenstart eine Gegenbewegung starten?

Nervosität am Kreditmarkt wächst

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Die Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd. Am US-Kreditmarkt steigt die Nervosität wegen Asset-backed Securities. Die Bundesbank warnt vor der Gefahr einer neuen Bankenkrise. Hinzu kommen geopolitische Spannungen rund um den von den USA und Russland entwickelten Friedensplan für die Ukraine.

Strategien der Deutschen Bank zufolge ist die aggregierte Aktienpositionierung erstmals seit vier Monaten unter neutral gefallen. Discretionary-Positionierungen rutschten auf Untergewichtung, systematische Positionierungen sanken von deutlich übergewichtet auf moderat untergewichtet.

Momentum-Jäger ziehen sich zurück

Besonders auffällig: Das kurzfristige Momentum-Chasing in hochvolatilen Titeln hat sich deutlich umgekehrt und liegt nun unter den Niveaus von vor dem September-Anstieg. Trotz dieser Positionsverschiebung verzeichnen Aktienfonds weiterhin starke Zuflüsse – allein in der vergangenen Woche flossen 26,2 Milliarden Dollar in Equity Funds.

Die Strategen verweisen darauf, dass Aktien historisch dann anzogen, wenn die Volatilität an den Rentenmärkten nachließ – selbst bei absolut hohen Zinsniveaus. Ob dies der Deutschen Bank Aktie aus der aktuellen Schwächephase hilft, bleibt abzuwarten.

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