Die Dermapharm-Aktie zeigt widersprüchliche Signale: Trotz kurzfristigem Abwärtstrend halten Analysten an Kaufempfehlungen fest. Wird die Konsolidierung zur Einstiegsgelegenheit?

Die Dermapharm-Aktie zeigt seit Tagen widersprüchliche Signale: Während der Titel kürzlich unter die wichtige 100-Tage-Linie rutschte, stieg er in den letzten 30 Tagen fast 10%. Steht der Spezialist für Markenarzneimittel vor einer Trendwende – oder droht weiterer Abwärtstruck?

Technische Signale unter der Lupe

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Am 2. Mai durchbrach die Aktie die 100-Tage-Linie bei 38,55 Euro nach unten – ein klassisches Verkaufssignal für technisch orientierte Anleger. Doch die Entwicklung seitdem überrascht:

  • Der Kurs stabilisierte sich knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt von 38,28 Euro
  • Das RSI von 29,8 deutet auf leicht überverkaufte Bedingungen hin
  • Die Volatilität bleibt mit 27,9% hoch

Interessant: Trotz des jüngsten Drucks liegt die Aktie noch immer 7,3% über dem 200-Tage-Durchschnitt – ein Hinweis auf langfristige Stärke.

Analysten halten trotz Korrekturen an Kaufempfehlungen fest

Die Investmentbank Berenberg senkte zwar ihr Kursziel von 50 auf 44 Euro, behält aber ihre "Buy"-Einstufung bei. Jefferies sieht sogar noch mehr Potenzial und bestätigte sein Kursziel von 49 Euro. Die Gründe für die verhaltene Zuversicht:

  • Solides Wachstum: Umsatz +4,0%, EBITDA +1,7% im Jahr 2024
  • Stabile Dividendenzahlung von 0,90 Euro pro Aktie geplant
  • Expansion im lukrativen Markt für pflanzliche Arzneimittel durch Tochter Euromed S.A.

Wohin steuert der Titel jetzt?

Die aktuelle Konsolidierung könnte sich als Einstiegsgelegenheit erweisen – vorausgesetzt, die Aktie hält über dem 50-Tage-Durchschnitt. Sollte dieser Bereich halten, könnte der nächste Test beim 52-Wochen-Hoch von 41,80 Euro liegen. Doch Vorsicht: Ein erneuter Ausbruch nach unten würde die Tür für weitere Verluste öffnen.

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