Delivery Hero Aktie: Währungsschock kostet Millionen!

Der Essenslieferdienst muss seine Jahresziele nach unten korrigieren. Schuld daran sind massive Wechselkursverluste, die das Unternehmen hart treffen. Gleichzeitig baut Goldman Sachs seine Position weiter aus.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Delivery Hero senkt seine EBITDA-Prognose für 2025 von ursprünglich 975-1.025 Millionen Euro auf nur noch 900-940 Millionen Euro. Das sind bis zu 125 Millionen Euro weniger als geplant. Beim Free Cash Flow wird es noch dramatischer - statt mehr als 200 Millionen Euro sollen es nur noch über 120 Millionen Euro werden.
Der Übeltäter? Die Aufwertung des Euro gegenüber den an den US-Dollar gekoppelten Währungen und dem koreanischen Won. Diese Wechselkursverluste kosten das Unternehmen rund 110 Millionen Euro beim EBITDA und etwa 80 Millionen Euro beim Free Cash Flow.
Wachstum läuft besser als erwartet
Paradox: Während die Profitabilität unter Druck steht, läuft das operative Geschäft rund. Der Bruttowarenwert soll am oberen Ende der Spanne von 8-10 Prozent wachsen. Beim Gesamtumsatz der Segmente hebt Delivery Hero die Prognose sogar an - von 17-19 Prozent auf 22-24 Prozent Wachstum.
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Besonders in Südkorea zahlt sich der beschleunigte Ausbau des eigenen Liefernetzwerks aus. Im zweiten Quartal wuchs der Segmentumsatz dort um beeindruckende 27 Prozent.
Goldman Sachs erhöht den Druck
Parallel zu den schwächeren Gewinnaussichten verstärkt Goldman Sachs seine Position. Die US-Investmentbank kontrolliert mittlerweile 10,08 Prozent der Stimmrechte - ein Anstieg von 9,49 Prozent. Besonders auffällig: Der Großteil entfällt auf Finanzinstrumente wie Optionen und Swaps, nicht auf direkte Aktienbesitz.
Diese Konstellation dürfte die Aktie zusätzlich unter Druck setzen. Ohne die Währungseffekte hätte Delivery Hero seine ursprünglichen Ziele erreichen können - ein schwacher Trost für Anleger, die mit ansehen müssen, wie externe Faktoren die Ertragskraft des Unternehmens belasten.
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