DeFi Technologies Aktie: Expansion trifft Klagewelle
DeFi Technologies meldet einen strategischen Durchbruch in Südamerika, doch die Partystimmung an der Börse bleibt aus. Während das operative Geschäft expandiert, drückt eine Reihe neu eingereichter Sammelklagen in den USA massiv auf das Vertrauen der Anleger. Kann die operative Expansion gegen den wachsenden juristischen Gegenwind bestehen?
Brasilien-Start als Lichtblick
Gestern verkündete das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein für seine Tochtergesellschaft Valour Inc.: Die brasilianische Börse B3 hat die Zulassung für vier neue Exchange Traded Products (ETPs) erteilt. Die Produkte bilden die Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Ripple und Sui ab und sollen ab dem 17. Dezember gehandelt werden.
Dieser Schritt markiert den Eintritt in einen der weltweit wichtigsten Märkte für digitale Assets. Strategisch zielt die Maßnahme darauf ab, die Einnahmequellen über den europäischen Markt hinaus zu diversifizieren – ein notwendiger Schritt, um das Wachstum zu stabilisieren.
Juristischer Druck wächst
Überschattet wird dieser operative Erfolg jedoch von erheblichen rechtlichen Problemen. Mehrere US-Kanzleien, darunter Johnson Fistel und Bernstein Liebhard, haben Sammelklagen gegen das Unternehmen eingereicht. Im Zentrum der Vorwürfe stehen angeblich irreführende Aussagen des Managements zwischen Mai und November 2025.
Konkret wird dem Unternehmen vorgeworfen, Probleme bei der Ausführung seiner zentralen DeFi-Arbitrage-Strategie sowie den zunehmenden Wettbewerbsdruck verschwiegen zu haben. Diese Faktoren hatten maßgeblich dazu geführt, dass die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 kürzlich revidiert werden musste.
Hintergrund: Vertrauensverlust nach Zahlenvorlage
Die aktuelle Nervosität wurzelt in den Ereignissen von Mitte November. Am 14. November meldete DeFi Technologies einen Umsatz von rund 22,5 Millionen US-Dollar für das dritte Quartal, was die Erwartungen vieler Marktteilnehmer verfehlte. Die gleichzeitige Senkung der Jahresprognose löste einen deutlichen Kursrutsch aus.
Inmitten dieser Turbulenzen vollzog das Unternehmen einen Führungswechsel: Johan Wattenström übernahm am 17. November den Posten des CEO von Olivier Roussy Newton. Zwar bringt Wattenström als Valour-Mitgründer entscheidende Expertise für die aktuelle ETP-Expansion mit, doch der Zeitpunkt des Wechsels parallel zur Gewinnwarnung sorgte für zusätzliche Verunsicherung. Die Aktie notiert aktuell volatil im Bereich der jüngsten Tiefststände um 1,20 US-Dollar.
Für Anleger bleiben die kommenden Wochen entscheidend. Während der Handelsstart in Brasilien am 17. Dezember erste operative Impulse liefern muss, richtet sich der Blick auch auf die juristische Ebene: Bis zum 30. Januar 2026 läuft die Frist für Investoren, sich als Hauptkläger für das Sammelverfahren zu bewerben.
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