Die Uhr tickt für CureVac-Aktionäre: Am kommenden Montag, den 25. November 2025, fällt um 14 Uhr in Amsterdam die Entscheidung über die Zukunft des deutschen Biotech-Unternehmens. BioNTech will CureVac für 1,25 Milliarden Dollar übernehmen – doch dafür braucht es die Zustimmung von bis zu 80 Prozent der Aktionäre. Wird das Unternehmen Teil des mRNA-Giganten oder bleibt es eigenständig?

BioNTech bietet 5,46 Dollar je Aktie

BioNTech hat bereits am 22. Oktober 2025 sein öffentliches Übernahmeangebot gestartet. Pro CureVac-Aktie sollen Investoren rund 5,46 Dollar in Form von BioNTech American Depositary Shares erhalten. Allerdings gibt es einen Haken: Eine Collar-Regelung passt das Tauschverhältnis an die Kursschwankungen der BioNTech-Aktie an.

Die Hürde ist hoch: Nur wenn 75 bis 80 Prozent der Aktionäre zustimmen, kommt der Deal zustande. Im Erfolgsfall würden CureVac-Investoren etwa vier bis sechs Prozent am fusionierten Konzern halten. BioNTech setzt auf die Übernahme, um seine Krebsimmuntherapie-Pipeline mit mRNA-Technologie massiv zu stärken – ein strategischer Schachzug jenseits des COVID-19-Geschäfts.

Das Übernahmeangebot läuft noch bis zum 3. Dezember 2025, sofern es nicht vorher verlängert oder zurückgezogen wird.

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Millionen-Vergleich bringt zusätzliche Dynamik

Zeitgleich zur Übernahmeschlacht sorgte im August 2025 eine überraschende Einigung für Aufsehen: CureVac einigte sich mit Pfizer und BioNTech auf einen Patentstreit rund um mRNA-COVID-19-Impfstoffe. Die Vereinbarung brachte CureVac und Partner GSK zusammen 740 Millionen Dollar ein – plus laufende einstellige Lizenzgebühren auf US-Impfstoffverkäufe.

Zusätzlich flossen 50 Millionen Dollar von GSK an CureVac für die Monetarisierung eines Teils der US-Produktlizenzen. Pikantes Detail: CureVac gewährte BioNTech und Pfizer eine nicht-exklusive Lizenz für mRNA-basierte COVID- und Grippe-Produkte in den USA – die bei erfolgreicher Übernahme weltweit ausgeweitet wird.

Aktie profitiert von Übernahmeprämie

Die CureVac-Aktie hat 2025 eine beeindruckende Rally hingelegt: Innerhalb der vergangenen zwölf Monate legte der Kurs um rund 108 Prozent zu. Die finanzielle Entlastung durch den Patentvergleich und die Übernahmeprämie haben den Titel auf ein Niveau nahe des 52-Wochen-Hochs von 5,72 Dollar katapultiert.

Der Markt scheint fest mit einer erfolgreichen Abstimmung zu rechnen – der aktuelle Kurs bewegt sich eng um die angebotenen 5,46 Dollar. Doch die finale Entscheidung liegt ausschließlich in den Händen der Aktionäre. Winken sie die Fusion durch, entsteht ein mRNA-Schwergewicht mit gebündelter Expertise von der Forschung bis zur Vermarktung. Lehnen sie ab, bleibt CureVac eigenständig – mit ungewissem Ausgang.

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