Der Biotech-Sektor steht Kopf: BioNTech hat den finalen Angriff auf CureVac gestartet. Seit dem 22. Oktober läuft das offizielle Übernahmeangebot - ein milliardenschweres Poker um die Zukunft der mRNA-Technologie. Wird der deutsche Impfstoff-Pionier seine Unabhängigkeit verlieren?

Milliarden-Deal nimmt Fahrt auf

Das Ringen um CureVac tritt in die entscheidende Phase. BioNTech bietet Aktionären des mRNA-Spezialisten rund 5,46 US-Dollar in eigenen ADS-Aktien für jede eingereichte CureVac-Aktie. Das entspricht einem Volumen von stolzen 1,25 Milliarden Dollar - komplett als Aktientransaktion.

Doch der Deal hat es in sich: Bis zum 3. Dezember müssen mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktionäre zustimmen. Ein ambitioniertes Ziel, das den Fortbestand des gesamten Vorhabens bestimmt. Gleichzeitig sorgt ein komplexer Collar-Mechanismus für Preissicherheit - je nach BioNTech-Kursentwicklung passt sich der Umtauschkurs dynamisch an.

Strategische Neuausrichtung

Hinter der Übernahme steckt mehr als nur finanzielle Macht. BioNTech will sich mit CureVacs komplementärer mRNA-Plattform und Produktions-Know-how für den nächsten großen Kampf wappnen: die Krebsimmuntherapie. Während die Welt BioNTech primär mit COVID-Impfstoffen verbindet, zielt das Unternehmen längst auf den Oncology-Markt.

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Die Kombination soll zwei Säulen stärken: mRNA-basierte Krebsimpfungen und den bispezifischen Antikörper-Kandidaten pumitamig. Eine strategische Meisterleistung oder verzweifelte Konsolidierung in einem hart umkämpften Markt?

Entscheidung im November

Am 25. November wird sich zeigen, wie die CureVac-Anleger wirklich ticken. Die außerordentliche Hauptversammlung entscheidet über die Zukunft des Unternehmens - von Board-Neubesetzungen bis zur post-offer Reorganisation. Wer bis zum 28. Oktober registriert war, darf mit abstimmen.

Für Aktionäre, die das Angebot ablehnen, könnte es teuer werden: Sie müssen mit 15 Prozent niederländischer Quellensteuer auf erhaltene BioNTech-Aktien rechnen. Ein zusätzlicher Druckfaktor in diesem hochkomplexen Übernahmespiel.

Die CureVac-Aktie zeigt sich nach der beeindruckenden Jahresperformance derzeit konsolidiert - doch die wahren Bewegungen kommen erst, wenn die Übernahme-Urnen geöffnet werden.

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