Die Zukunft von CureVac steht auf dem Spiel! Während BioNTech mit einem milliardenschweren Übernahmeangebot lockt, müssen sich die Aktionäre des mRNA-Pioniers in den kommenden Tagen für oder gegen die Fusion entscheiden. Die außerordentliche Hauptversammlung am 25. November könnte das endgültige Aus für die Eigenständigkeit bedeuten – doch lohnt sich der Deal wirklich?

BioNTechs verlockendes Angebot

Das Übernahmeangebot von BioNTech sieht vor, dass CureVac-Aktionäre für jede Aktie etwa 5,46 US-Dollar in BioNTech-Aktien erhalten. Dies entspricht einem stattlichen Aufschlag von 55 Prozent auf den dreimonatigen Durchschnittskurs von CureVac vor der Angebotsunterbreitung. Das Angebot läuft bis zum 3. Dezember, doch BioNTech behält sich das Recht vor, die Mindestannahmeschwelle von 80 auf 75 Prozent zu senken.

Die strategische Logik hinter der Fusion ist eindeutig: Zwei deutsche mRNA-Pioniere sollen vereint werden, um die Entwicklung von Krebstherapien zu beschleunigen. BioNTech bringt dabei nicht nur sein milliardenschweres Finanzpolster von 15,9 Milliarden Euro mit, sondern auch wertvolle Erfahrung in der Kommerzialisierung von mRNA-Technologien.

Finanzielle Wendepunkte und Management-Wechsel

Für CureVac war 2025 ein Jahr der finanziellen Erholung. Die Beilegung des Patentstreits mit Pfizer/BioNTech im August brachte dem Unternehmen zusammen mit GSK eine Zahlung von 740 Millionen US-Dollar plus Lizenzgebühren für künftige COVID-19-Impfstoffverkäufe in den USA ein. Mit liquiden Mitteln von 392,7 Millionen Euro Ende Juni sieht sich CureVac finanziell bis 2028 abgesichert.

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Doch die Übernahme würde tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen: BioNTechs Finanzvorstand Ramón Zapata Gomez soll in den Vorstand von CureVac wechseln, begleitet von drei neuen Aufsichtsratsmitgliedern. Diese Personalrochade unterstreicht, wer nach der Fusion das Sagen hätte.

Pipeline versus Übernahmeprämie

Trotz der laufenden Übernahmegespräche arbeitet CureVac weiter an seiner onkologischen Pipeline. Das Unternehmen erhielt kürzlich die Genehmigung für klinische Studien mit CVHNLC, einem vielversprechenden Kandidaten gegen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs. Auch die Phase-1-Studie für das Glioblastom-Programm CVGBM schreitet planmäßig voran.

Doch die zentrale Frage bleibt: Ist die 55-prozentige Prämie angemessen für ein Unternehmen mit solch vielversprechender Technologie? Oder verkaufen die Aktionäre ihre Anteile genau dann, wenn die Früchte der Forschungsarbeit bald geerntet werden könnten?

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob CureVac-Aktionäre das Angebot annehmen oder lieber auf die unabhängige Zukunft des Unternehmens setzen. Die Entscheidung am 25. November könnte den Weg für eine der bedeutendsten Fusionen im deutschen Biotech-Sektor ebnen – oder sie komplett zu Fall bringen.

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