Der Übernahme-Krimi um CureVac spitzt sich zu. Während BioNTech weiter an der Milliarden-Akquisition des Tübinger Biotech-Unternehmens arbeitet, hängt der Aktienkurs komplett am Ausgang des Deals. Doch was passiert, wenn die Übernahme scheitert? Und warum ist ausgerechnet jetzt Nervosität bei den Anlegern zu spüren?

Machtpoker ohne offizielle News hält Anleger in Atem

Die CureVac-Aktie wird derzeit fast ausschließlich über die Übernahme-Fantasie bewertet. BioNTech hatte bereits im Juni 2025 seine Absicht verkündet, alle Anteile des Tübinger Konkurrenten für rund 1,25 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Der Deal soll als Aktientausch abgewickelt werden, wobei CureVac-Aktionäre am Ende vier bis sechs Prozent an BioNTech halten würden.

Doch trotz fehlender offizieller Neuigkeiten sorgen Berichte über die "nächste Runde" des Übernahme-Pokers für Unruhe am Markt. Die Anleger reagieren extrem sensibel auf jede Information – oder deren Ausbleiben.

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Strategischer Neustart nach Corona-Debakel

Für beide Unternehmen markiert die geplante Fusion einen strategischen Wendepunkt. BioNTech will seine Expertise bei mRNA-basierten Krebstherapien massiv ausbauen. CureVac wiederum erhält nach dem gescheiterten COVID-19-Impfstoff von 2021 eine zweite Chance.

Die wichtigsten Fakten zum Deal:
- Transaktionsvolumen: rund 1,25 Milliarden US-Dollar
- Struktur: Aktientausch statt Barzahlung
- Zeitrahmen: Abschluss bis Ende 2025 geplant
- Hürden: 80 Prozent Zustimmung der CureVac-Aktionäre erforderlich

Bereits wichtige Großaktionäre wie dievini Hopp BioTech Holding mit 36,76 Prozent haben ihre Unterstützung zugesagt.

Solide Basis trotz Unsicherheit

Finanziell steht CureVac trotz der Übernahme-Unsicherheit auf stabilen Beinen. Das Unternehmen verfügt über Barmittel von 392,7 Millionen Euro – genug bis 2028. Zudem konnte der operative Verlust durch Kostensenkungen von 73,3 auf 54,7 Millionen Euro reduziert werden.

Der nächste wichtige Termin für Anleger: die Q3-Zahlen am 18. November 2025. Bis dahin dürfte der Aktienkurs weiter vom Newsflow rund um die Übernahme abhängen. Die entscheidende Frage bleibt: Bekommen die regulatorischen Hürden und die Aktionärszustimmung den Deal noch zum Stolpern?

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