BioNTech steht kurz vor dem Abschluss der CureVac-Übernahme. Die Nachfrist für Aktionäre endet am 18. Dezember – danach könnte die Aktie vom Markt verschwinden. Was bedeutet das für die verbliebenen Anteilseigner?

Nachfrist bis Mitte Dezember

Die Übernahme ist praktisch besiegelt. Nachdem BioNTech im ersten Anlauf bereits rund 81,74 Prozent aller CureVac-Aktien eingesammelt hat, läuft seit Anfang Dezember die sogenannte Nacherwerbsfrist. Aktionäre, die ihre Anteile bislang nicht angedient haben, können das noch bis zum 18. Dezember nachholen.

Die Konditionen bleiben unverändert: Für jede CureVac-Aktie erhalten Anleger 0,05363 BioNTech-ADSs. Der Kurs der CureVac-Aktie bewegt sich entsprechend nahezu synchron mit dem BioNTech-Papier – eigenständige Kursausschläge sind kaum noch zu beobachten.

Was nach dem Fristablauf droht

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Mit dem Auslaufen der Nachfrist endet für Minderheitsaktionäre die Möglichkeit, auf einfachem Weg aus der Beteiligung auszusteigen. BioNTech hat angekündigt, nach Abschluss des Angebots weitere Reorganisationsmaßnahmen zu prüfen. Dazu könnte ein Delisting der CureVac-Aktie gehören – mit der Folge, dass die verbleibenden Papiere nicht mehr oder nur noch schwer handelbar wären.

Für BioNTech geht es vor allem um die mRNA-Technologie und das Patentportfolio von CureVac. Die Integration dieser Ressourcen ist längst eingeplant und wird von beiden Unternehmen vorangetrieben.

Endspurt im Übernahmeprozess

Die hohe Annahmequote von über 80 Prozent zeigt: Die meisten Aktionäre haben sich bereits für den Deal entschieden. Der Handel ist derzeit von Arbitrage-Geschäften geprägt, eigenständige Kursfantasie für die CureVac-Aktie gibt es nicht mehr. Nach dem 18. Dezember dürfte die Geschichte als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen enden.

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