CureVac Aktie: Übernahme-Frust bei UBS

Die geplante Übernahme durch BioNTech sollte eigentlich ein Grund zum Jubeln für CureVac-Aktionäre sein – doch jetzt schlägt die Ernüchterung zu. Die Schweizer Großbank UBS zieht die Notbremse und stuft die Biotech-Aktie nach der Deal-Ankündigung deutlich zurück. Was steckt hinter dem plötzlichen Analysten-Pessimismus?
UBS kappt Kursziel drastisch
Die Investmentbank reagiert mit einer herben Abwertung: Statt "Buy" heißt es jetzt nur noch "Neutral" für die CureVac-Aktie. Noch deutlicher fällt die Korrektur beim Kursziel aus – von ehemals 12 Dollar auf nun nur noch 5,50 Dollar. Damit liegt UBS knapp über dem Übernahmeangebot von BioNTech, das jede CureVac-Aktie mit rund 5,46 Dollar bewertet.
Der Markt reagiert verhalten auf die Neuigkeiten. Die Aktie gibt leicht nach und zeigt, dass die anfängliche Euphorie nach der Übernahmeankündigung vom 12. Juni verflogen ist. Damals hatte der Aufschlag auf den dreimonatigen Durchschnittskurs noch für Aufsehen gesorgt.
Risiken trotz solider Bilanz
Interessanterweise sieht UBS nicht die finanziellen Kennzahlen als Problem – im Gegenteil: CureVac verfügt über eine starke Bilanz mit mehr Cash als Schulden und beeindruckenden Bruttomargen. Doch die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten, und die Pipeline wirft Fragen auf.
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Besonders spannend: Die mRNA-Programme in der Onkologie und bei Infektionskrankheiten. Erste Daten zur Glioblastom-Studie CVGBM werden für das zweite Halbjahr 2025 erwartet. Doch genau hier lauert ein mögliches Stolperstein für die Übernahme.
Patentstreit als Deal-Breaker?
UBS warnt vor den Ähnlichkeiten der mRNA-Plattformen von CureVac und BioNTech – sie könnten die Transaktionsfreigabe erschweren. Brisant: Die laufenden Patentstreitigkeiten zwischen beiden Unternehmen in den USA und der EU wurden trotz Übernahmevereinbarung nicht beigelegt.
Die Analysten sehen daher nur begrenztes Kurspotenzial und setzen auf "Hold". Der Marktpreis scheint die Übernahmeprämie bereits eingepreist zu haben. Bleibt die Frage: Wird BioNTech am Ende doch noch mehr zahlen müssen – oder könnte der Deal sogar scheitern?
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