CureVac Aktie: Übernahme fast durch
Die CureVac-Übernahme durch BioNTech ist faktisch entschieden. BioNTech hat sich eine deutliche Mehrheit gesichert und steuert nun die nächsten Schritte in Richtung Integration und Börsenrückzug. Für die verbliebenen Aktionäre läuft damit ein klar definierter Countdown: Wer noch tauschen will, hat nur noch wenige Tage Zeit.
BioNTech knackt entscheidende Mehrheit
BioNTech hält inzwischen rund 81,74 % der ausstehenden CureVac-Aktien und liegt damit über der entscheidenden Schwelle von 80 %. Diese Marke war als Mindestannahmequote definiert und sichert BioNTech die Kontrolle über zentrale Strukturmaßnahmen nach Angebotsende.
Mit dem Erreichen dieser Marke gilt die Transaktion praktisch als durch. Der Fokus verlagert sich weg von der eigenständigen CureVac-Perspektive hin zur technischen Umsetzung der Fusion und den Konditionen des Aktientauschs.
Die Kursreaktion fällt entsprechend ruhig aus. Die Aktie bewegt sich eng um das von BioNTech gebotene Tauschverhältnis und notiert aktuell nur leicht unter ihrem jüngsten Hoch der vergangenen zwölf Monate. Seit Jahresbeginn liegt der Titel dennoch klar im Plus, was den Übernahmeeffekt widerspiegelt.
Tauschverhältnis und Frist im Blick
Für die verbliebenen Aktionäre läuft derzeit eine sogenannte Weitere Annahmefrist (Subsequent Offering Period). Sie bietet allen, die das ursprüngliche Angebot nicht genutzt haben, eine letzte Möglichkeit, ihre Aktien zu den ursprünglichen Konditionen einzureichen.
Die wichtigsten Eckpunkte der Transaktion:
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- Tauschverhältnis: Für jede CureVac-Aktie erhalten Aktionäre 0,05363 BioNTech-ADS (American Depositary Shares).
- Fristende: Das Angebot läuft formal am 18. Dezember 2025 um 12:01 Uhr Eastern Time aus, faktisch müssen Aktionäre also bis zum 17. Dezember aktiv werden.
- Kontrolle: Mit über 80 % der Anteile verfügt BioNTech über die notwendige Mehrheit, um nach Angebotsende Umstrukturierungen durchzusetzen.
Dieser Rahmen erklärt auch die deutlich gesunkene Volatilität. Die CureVac-Aktie bildet im Wesentlichen nur noch den rechnerischen Wert des Aktientauschs ab, spekulative Bewegungen auf eine eigenständige Zukunft spielen kaum noch eine Rolle.
Delisting und steuerliche Folgen
Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich nun auf die Folgen nach Ablauf der Frist. BioNTech plant, CureVac nach Abschluss der Übernahme von der Börse zu nehmen. Damit würde die Liquidität der verbleibenden Aktien deutlich zurückgehen; ein Verkauf über den regulären Markt würde dann deutlich schwieriger.
Hinzu kommt ein steuerlicher Aspekt: Aktionäre, die ihre Anteile nicht in der laufenden Annahmefrist eintauschen, könnten später im Rahmen von Umstrukturierungen BioNTech-Aktien zu anderen Bedingungen erhalten als im offiziellen Angebot. Hier weisen Marktbeobachter auf mögliche Nachteile bei der Behandlung insbesondere der niederländischen Quellensteuer auf Dividenden hin.
Fazit: Letzte reguläre Tauschchance
Die CureVac-Aktie hat ihren Charakter am Markt bereits geändert: Sie dient im Kern als Stellvertreter für den erwarteten Vollzug des BioNTech-Deals. Mit der erreichten Annahmequote von 81,74 % ist der Weg für Übernahme, Delisting und Integration geebnet. Für die verbliebenen Aktionäre markieren die Tage bis zum 18. Dezember die letzte planbare Gelegenheit, am offiziellen Umtauschangebot teilzunehmen, bevor weitere Schritte ausschließlich zu BioNTechs Bedingungen erfolgen.
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