CureVac Aktie: Solides Wirtschaftsklima

BioNTech will CureVac schlucken – und die Aktie hängt in der Warteschleife. Während der Markt auf grünes Licht wartet, rückt ein entscheidendes Datum immer näher: Am 25. November stimmen die Aktionäre über die Fusion ab. Wird der Deal durchgewunken oder gibt es noch eine Überraschung?

BioNTech-Übernahme auf der Zielgeraden

Die Weichen sind längst gestellt: Ende Oktober startete BioNTech das öffentliche Umtauschangebot für alle ausstehenden CureVac-Aktien. Zuvor hatte bereits das Bundeskartellamt am 14. Oktober grünes Licht gegeben – eine wichtige regulatorische Hürde war damit aus dem Weg geräumt.

Jetzt liegt der Ball bei den Aktionären. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 25. November soll über die rechtliche Fusion abgestimmt werden. Bis dahin bleibt die Aktie in einem Schwebezustand, getrieben von der Frage: Kommt der Deal wie geplant durch?

Das strategische Ziel der Übernahme ist klar: BioNTech will die mRNA-Pipeline von CureVac nutzen, um vor allem im Bereich der Krebstherapie zu expandieren. Die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten sollen gebündelt werden.

Quartalszahlen als Nebenschauplatz

Fast schon zur Randnotiz wird die anstehende Zahlenvorlage: Am 11. November, vor Börseneröffnung, präsentiert CureVac die Ergebnisse für das dritte Quartal 2025. Analysten rechnen mit einem Verlust von 0,17 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 21,40 Millionen Dollar.

Die Erwartungen sind gedämpft – nicht zuletzt, weil das Unternehmen im August enttäuschte. Damals lag der Verlust mit 0,30 Dollar je Aktie doppelt so hoch wie erwartet, auch die Erlöse blieben hinter den Prognosen zurück.

Doch die fundamentalen Zahlen treten aktuell in den Hintergrund. Solange die Übernahme schwebt, dominiert ein einziges Thema den Kurs: Wie geht es mit dem BioNTech-Deal weiter?