Die Geschichte von CureVac als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen ist beendet. Nachdem das öffentliche Umtauschangebot von BioNTech ausgelaufen ist, steht nun der finale Fahrplan für die vollständige Integration fest. Für Anleger, die ihre Anteile noch im Depot haben, geht es jetzt nicht mehr um operative Nachrichten oder Pipeline-Fortschritte, sondern nur noch um die technische Abwicklung des unvermeidlichen Delistings.

BioNTech übernimmt die volle Kontrolle

Mit dem Ablauf der finalen Annahmefrist am 18. Dezember 2025 sind die Würfel gefallen. BioNTech hat sich nach eigenen Angaben rund 86,75 Prozent des ausstehenden Grundkapitals von CureVac gesichert. Diese deutliche Mehrheit macht jede unabhängige Zukunft für das Tübinger Biotech-Unternehmen unmöglich.

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Die Auswirkungen am Markt sind bereits spürbar. Da institutionelle Investoren und Arbitrage-Händler ihre Positionen nach der Angebotsfrist weitgehend geschlossen haben, ist das Handelsvolumen deutlich zurückgegangen. Der Aktienkurs, der auf Monatssicht bereits rund 24 Prozent eingebüßt hat, wird nicht mehr von Geschäftszahlen getrieben, sondern reagiert lediglich noch auf die formalen Schritte der Übernahme.

Squeeze-out im Januar

Für die verbliebenen Minderheitsaktionäre ist der weitere Weg juristisch klar vorgezeichnet. BioNTech hat die Absicht erklärt, die restlichen Aktien im Rahmen eines sogenannten Squeeze-out-Verfahrens zu übernehmen. Der Zeitplan ist eng getaktet:
* Zwangserwerb: Die Durchführung des Squeeze-out ist für Januar 2026 geplant.
* Rechtliche Folge: Die verbleibenden Aktien gehen per Gesetz oder behördlicher Anordnung auf BioNTech über.
* Handelsende: Im Anschluss an diese Neuordnung wird die CureVac-Aktie permanent von den Börsenplätzen, einschließlich der NASDAQ, entfernt.

Mit einem geschätzten Transaktionsvolumen von rund 1,25 Milliarden US-Dollar stellt diese Übernahme einen der bedeutendsten Exits im Biotech-Sektor des Jahres 2025 dar. Durch den Zusammenschluss werden zwei der wichtigsten deutschen mRNA-Pioniere unter einem Dach vereint, wobei BioNTech insbesondere die Technologie von CureVac für die Krebsforschung und mRNA-Produktion nutzen will.

Die Ära CureVac an der Börse findet damit im kommenden Monat ihren definitiven Abschluss. Mit dem für Januar 2026 angesetzten Squeeze-out werden die letzten freien Stücke zwangsweise übertragen und abgefunden. Für Anleger existiert keine Investment-Story mehr; es bleibt lediglich das Warten auf die formale finanzielle Abwicklung durch BioNTech.

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