CureVac Aktie: Letzte Handelstage
Die BioNTech-Übernahme von CureVac ist abgeschlossen – und damit beginnt der finale Countdown für alle verbliebenen Aktionäre. Nach dem erfolgreichen Squeeze-out steht nun fest: Anfang Januar 2026 endet die Geschichte der CureVac-Aktie an der NASDAQ. Was Anleger jetzt noch wissen müssen.
Übernahme abgeschlossen, Delisting terminiert
Am 18. Dezember 2025 endete das Übernahmeangebot von BioNTech mit einer Annahmequote von rund 86,75 Prozent. Insgesamt wurden 195,3 Millionen CureVac-Aktien zu einem Umtauschverhältnis von 0,05363 BioNTech-ADS je CureVac-Aktie getauscht. Die verbleibenden 13,25 Prozent der Minderheitsaktionäre werden im Januar 2026 im Rahmen eines Squeeze-out-Verfahrens herausgedrängt.
Die NASDAQ hat die entscheidenden Termine nun konkretisiert:
- 5. Januar 2026: Letzter Handelstag für CureVac-Aktien
- 6. Januar 2026: Formeller Zusammenschluss
- 7. Januar 2026: Endgültige Handelsaussetzung
Der Handel endet nach Börsenschluss am 5. Januar gegen 19:50 Uhr EST. Bereits am 24. Dezember wurde die Aktie aus den relevanten Indizes entfernt, nachdem der Streubesitz unter 15 Prozent gefallen war.
Neue Führung, alte Strukturen weg
Das Management wurde komplett ausgetauscht. Die bisherige CureVac-Führung trat zurück, an ihre Stelle rückte ein BioNTech-Team: Prof. Ugur Sahin, Dr. Sierk Poetting und Ramón Zapata-Gomez leiten nun die Integration. Die operative Eingliederung hat bereits begonnen – die CureVac-Website leitet mittlerweile direkt zu BioNTech weiter.
Was BioNTech übernimmt
Mit der Übernahme sichert sich BioNTech Zugriff auf CureVacs mRNA-Technologieplattform, darunter die RNA Printer®-Fertigungstechnologie und den FRAMEpro-Algorithmus zur Antigen-Identifikation. Besonders interessant für BioNTech dürften die Onkologie-Programme sein, etwa der Glioblastom-Kandidat CVGBM und personalisierte Krebsimmuntherapien. Die Tübinger Produktionsanlage wird in das globale BioNTech-Netzwerk integriert.
Steuerliche Folgen für säumige Aktionäre
Wer nicht am Übernahmeangebot teilgenommen hat, muss mit zusätzlichen Kosten rechnen. Beim Squeeze-out anfallende BioNTech-ADS unterliegen grundsätzlich einer niederländischen Quellensteuer von 15 Prozent auf etwaige Dividenden – ein Detail, das die Rechnung für ausharrende Investoren weiter belastet.
Am 5. Januar schließt sich das Zeitfenster endgültig. Danach ist CureVac Geschichte – und BioNTech um einige mRNA-Assets reicher.
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