Die Übernahme-Saga um CureVac erreicht ihren Höhepunkt. Während BioNTech mit einem Milliardenangebot lockt, steht für Aktionäre jetzt alles auf dem Spiel. Die nächsten Wochen entscheiden über das Schicksal des mRNA-Pioniers - und bringen fundamentale Veränderungen für alle Anteilseigner.

Machtpoker um milliardenschwere Fusion

BioNTech hat das offizielle Tauschverfahren gestartet und bietet CureVac-Aktionären für jede Aktie rund 5,46 US-Dollar in BioNTech-Anteilen. Der Deal im Gesamtwert von 1,25 Milliarden Dollar markiert eine strategische Wende für beide Unternehmen. Bereits jetzt haben Aktionäre mit über 50 Prozent der Anteile ihre Unterstützung signalisiert, darunter der Hauptinvestor dievini Hopp BioTech holding.

Doch der Teufel steckt im Detail: Ein komplexer Collar-Mechanismus soll Kursschwankungen bei BioNTech abfedern, und für den Erfolg müssen mindestens 80 Prozent der CureVac-Anteile eingereicht werden. Bis zum 3. Dezember haben Anleger Zeit, über das Angebot zu entscheiden.

Kritischer Stichtag im November

Am 25. November wird es ernst für CureVac-Aktionäre. Die einberufene außerordentliche Hauptversammlung entscheidet über wegweisende Beschlüsse:

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  • Zustimmung zur Unternehmensreorganisation nach der Übernahme
  • Neubesetzung von Führungspositionen in Vorstand und Aufsichtsrat
  • Strukturelle Anpassungen für die nahtlose Integration

Diese Abstimmung ist die letzte große Hürde vor dem Abschluss der Transaktion. Wer bis zum 28. Oktober im Aktienregister stand, darf mitentscheiden - und damit die Zukunft des Unternehmens mitgestalten.

Strategischer Coup oder verzweifelter Schritt?

BioNTech verspricht sich von der Übernahme deutliche Synergien in der mRNA-Forschung. Der Fokus liegt klar auf Krebsimmuntherapien, wo beide Unternehmen komplementäre Technologien einbringen. Für CureVac-Aktionäre bedeutet die Fusion jedoch das Ende der Eigenständigkeit.

Noch sind nicht alle regulatorischen Genehmigungen erteilt, doch beide Unternehmen rechnen mit einem Abschluss noch in diesem Jahr. Wer das Tauschangebot ablehnt, erhält später dieselben Konditionen - muss aber möglicherweise 15 Prozent niederländische Quellensteuer in Kauf nehmen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Aktionäre den milliardenschweren Deal absegnen oder ob noch Überraschungen drohen. Eins steht fest: Für CureVac-Anleger steht eine der wichtigsten Entscheidungen der Unternehmensgeschichte an.

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