Der deutsche mRNA-Pionier CureVac steht vor dem Aus als eigenständiges Unternehmen. Konkurrent BioNTech will den Tübinger Biotech-Spezialisten für 1,25 Milliarden Dollar schlucken – ein Übernahmekampf, der die gesamte deutsche Biotech-Landschaft neu ordnen könnte. Doch warum ausgerechnet jetzt?

BioNTech macht Ernst

Die Mainzer haben konkrete Nägel mit Köpfen gemacht: Ein reiner Aktientausch soll CureVac vom Börsenparkett verschwinden lassen. Beide Vorstände haben dem Deal bereits zugestimmt – ein klares Signal, dass hier strategische Überlegungen im Vordergrund stehen, nicht kurzfristige Spekulationen.

BioNTech zeigt sich dabei durchaus kompromissbereit, aber nicht naiv: Mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktionäre müssen zustimmen, wobei die Schwelle notfalls auf 75 Prozent gesenkt werden kann. Diese Flexibilität unterstreicht den Willen, die Übernahme unbedingt durchzuziehen.

Krebsforschung als Schlüssel

Der wahre Grund für BioNTechs Interesse liegt in CureVacs Expertise bei der Krebstherapie. Besonders die Phase-I-Studie zu einer mRNA-basierten Immuntherapie gegen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs dürfte den Ausschlag gegeben haben.

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Die Strategie ist klar erkennbar:

  • Bündelung der Forschungskapazitäten beider mRNA-Spezialisten
  • Fokus auf Onkologie und Infektionskrankheiten
  • Massive Erweiterung der Produktionsmöglichkeiten

Milliardenmarkt lockt

Der Zeitpunkt der Übernahme ist alles andere als zufällig gewählt. Experten prognostizieren für RNA-basierte Therapeutika ein explosives Wachstum: von 4,8 Milliarden Dollar 2024 auf 25,3 Milliarden bis 2034. In diesem rasant wachsenden Markt will BioNTech offenbar keine Konkurrenz neben sich dulden – und sichert sich mit CureVac gleichzeitig wertvolle Forschungskompetenz.

Für CureVac bedeutet das Angebot das Ende als eigenständiger Börsenwert. Die entscheidenden Weichenstellungen werden nun nicht mehr am Handelsplatz, sondern in den Vorstandsetagen gestellt.

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