Die deutsche Biotech-Landschaft bebt: BioNTech will seinen Tübinger Konkurrenten CureVac schlucken. Was am Freitag als Überraschung die Märkte traf, beendet faktisch CureVacs Weg als eigenständiges Unternehmen. Doch was steckt hinter diesem Milliarden-Deal – und warum gerade jetzt?

BioNTech greift zu

Der Mainzer mRNA-Pionier legt ein Übernahmeangebot im Wert von über einer Milliarde US-Dollar vor. Konkret handelt es sich um eine reine Aktientransaktion mit einem Volumen von etwa 1,25 Milliarden Dollar.

Für den Deal müssen mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktionäre zustimmen – wobei sich BioNTech die Option offengehalten hat, diese Schwelle auf 75 Prozent zu senken. Beide Unternehmen haben dem Vorhaben bereits einstimmig zugestimmt. Der Abschluss ist für 2025 geplant, vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigungen.

Kampf um die mRNA-Krone

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Warum will BioNTech ausgerechnet jetzt zuschlagen? Die Übernahme soll die Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionskapazitäten im Bereich mRNA-basierter Krebsimmuntherapien massiv stärken. Mit CureVac an Bord will BioNTech die Entwicklung seiner nächsten Generation von Onkologie- und Infektionskrankheits-Behandlungen beschleunigen.

Der Zeitpunkt ist kein Zufall: CureVac hatte zuletzt seinen strategischen Fokus geschärft und sich auf Onkologie und Infektionskrankheiten konzentriert. Erst kürzlich startete das Unternehmen eine Phase-I-Studie für eine mRNA-Immuntherapie bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. Diese Nischenstrategie machte CureVac offenbar zum attraktiven Ziel.

Ende einer Ära

Die geplante Übernahme markiert eine bedeutende Konsolidierung im deutschen Biotech-Sektor. Zwei mRNA-Pioniere verschmelzen zu einem Schwergewicht. Für BioNTech ist es ein weiterer Baustein in der Onkologie-Strategie – für CureVac das Ende als eigenständige Einheit.

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