CureVac Aktie: Gegenwärtige Marktsituation
Für Anleger der CureVac-Aktie läuft heute die Zeit ab. Um 15:00 Uhr deutscher Zeit endet das Übernahmeangebot von BioNTech für den Tübinger mRNA-Pionier – und damit ein jahrelanger Konkurrenzkampf. Was einst als Wettrennen um den Corona-Impfstoff begann, endet nun mit der kompletten Übernahme durch den Mainzer Rivalen. Die entscheidende Frage: Wie viele Aktionäre haben ihre Papiere tatsächlich eingereicht?
Der Deal: 1,25 Milliarden Dollar für den Konkurrenten
BioNTech bietet 0,05363 eigene Aktien (ADS) für jede CureVac-Aktie – eine Bewertung, die CureVac mit rund 1,25 Milliarden Dollar taxiert. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 25. November stimmten über 99 Prozent der Aktionäre für die Transaktion. Ein überwältigendes Votum, das den Weg für die heutige Annahmefrist ebnete.
Die wichtigsten Fakten:
* Annahmefrist endet heute um 15:00 Uhr (CET)
* Umtauschverhältnis: 0,05363 BioNTech-Aktien je CureVac-Aktie
* Mindestannahmequote: 80 Prozent (reduzierbar auf 75 Prozent)
* Zustimmung der Hauptversammlung: 99,16 Prozent
Seit Bekanntgabe des Deals am 12. Juni entwickelt sich die CureVac-Aktie faktisch wie ein Tracking-Zertifikat auf BioNTech. Der eigene Spielraum ist Geschichte – das Schicksal der Aktionäre liegt in den Händen des Übernehmers.
Was jetzt auf Nicht-Verkäufer zukommt
Kurz nach Ablauf der Frist wird BioNTech die Annahmequote veröffentlichen. Liegt sie über der Mindestschwelle, startet eine weitere Angebotsfrist von mindestens zehn Geschäftstagen. Danach droht das böse Erwachen: Wer seine Aktien nicht abgibt, riskiert ein Squeeze-out-Verfahren – also eine Zwangsabfindung zu möglicherweise ungünstigeren Konditionen. Zudem könnten steuerliche Nachteile wie eine 15-prozentige niederländische Quellensteuer bei bestimmten Reorganisationsszenarien ins Spiel kommen.
Die Markterwartung ist klar: Die hohe Zustimmungsrate bei der Hauptversammlung gilt als Indiz, dass auch die Annahmequote deutlich über der Mindestschwelle liegen dürfte. Ein Scheitern des Deals erscheint nahezu ausgeschlossen.
Das Ende einer Ära
Mit der Übernahme verschwindet einer der bekanntesten deutschen Biotech-Namen von der Börse. CureVac, einst hoffnungsvoller Impfstoff-Kandidat im Kampf gegen Covid-19, konnte die hohen Erwartungen nie erfüllen. BioNTech hingegen sichert sich mit dem Deal Zugriff auf CureVacs Technologieplattform und das hochmoderne Produktionswerk in Tübingen. Die Integration in das globale Netzwerk des Übernehmers soll die Pipeline in den Bereichen Onkologie und Infektionskrankheiten stärken.
Für Anleger endet heute ein volatiles Kapitel. Wer noch CureVac-Aktien hält, sollte sich auf das baldige Delisting an der Nasdaq einstellen. Die offizielle Fusion und Dekotierung wird für Anfang 2026 erwartet.
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