CureVac Aktie: Erfolgreiche Expansionsschritte!
Die Zukunft des Tübinger mRNA-Pioniers ist entschieden. Nachdem BioNTech die kritische Schwelle beim öffentlichen Übernahmeangebot erfolgreich überschritten hat, steht der Verschmelzung der beiden Biotech-Unternehmen nichts mehr im Weg. Für Anleger, die ihre Anteile noch nicht angedient haben, läuft nun die Uhr für die letzte Chance, ihre Aktien zu den ursprünglichen Konditionen und ohne steuerliche Nachteile zu tauschen.
Die Hürde ist genommen
Am 3. Dezember gab BioNTech bekannt, dass die Mindestannahmequote von 80 Prozent übertroffen wurde. Insgesamt wurden rund 81,74 Prozent aller ausstehenden CureVac-Aktien angedient. Damit ist der Weg frei für die Integration von CureVac in den Mainzer Konzern.
Das Umtauschangebot sieht vor, dass Aktionäre für jede CureVac-Aktie 0,05363 BioNTech American Depositary Shares (ADS) erhalten. Dies entspricht einem impliziten Wert von etwa 5,46 US-Dollar pro CureVac-Aktie, basierend auf den Kursen Ende November. Der Unternehmenswert wird dabei auf rund 1,25 Milliarden US-Dollar beziffert. Die aktuelle "Subsequent Offering Period" (weitere Annahmefrist) läuft noch bis zum kommenden Donnerstag, den 18. Dezember 2025.
Operative Stärke im Hintergrund
Trotz der laufenden Transaktion präsentierte sich CureVac zuletzt finanziell stabil. Zum 30. September 2025 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 416,1 Millionen Euro, was laut Unternehmensangaben eine Finanzierung bis ins Jahr 2028 gesichert hätte.
Auch operativ wurden Fortschritte erzielt. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen operativen Gewinn von 310,2 Millionen Euro, maßgeblich getrieben durch Lizenzzahlungen aus dem US-Abkommen mit BioNTech und Pfizer sowie einer Anpassung der Vereinbarung mit GSK. Parallel dazu treibt CureVac seine klinischen Studien im Bereich Onkologie voran, insbesondere bei Glioblastomen und Lungenkrebs. Die juristischen Auseinandersetzungen mit Pfizer und BioNTech bezüglich der COVID-19-Impfstoffpatente ruhen derzeit und werden mit Abschluss der Übernahme obsolet.
Was Anleger jetzt wissen müssen
Mit dem Ende der weiteren Annahmefrist am 18. Dezember wird BioNTech die Reorganisation nach dem Angebot einleiten. Dies hat konkrete Folgen für verbleibende Aktionäre: CureVac wird zeitnah von der Nasdaq genommen (Delisting).
Wer seine Aktien nicht im Rahmen des aktuellen Umtauschangebots andient, erhält zwar im Zuge der späteren Reorganisation ebenfalls BioNTech-Anteile, muss jedoch mit steuerlichen Abzügen rechnen. Auf Aktien, die erst in diesem nachgelagerten Prozess getauscht werden, fällt eine niederländische Quellensteuer von 15 Prozent an, die beim direkten Tauschangebot nicht erhoben wird. Die Transaktion führt zwei führende mRNA-Akteure zusammen, beendet jedoch die Geschichte von CureVac als eigenständig gehandeltes Unternehmen.
CureVac-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue CureVac-Analyse vom 11. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten CureVac-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für CureVac-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
CureVac: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








