Das Warten hat ein Ende - die deutsche Kartellbehörde gibt grünes Licht für die milliardenschwere Übernahme durch BioNTech. Während die beiden mRNA-Pioniere nun offiziell fusionieren dürfen, stellt sich die entscheidende Frage: Wird aus der Notlösung eine Erfolgsstory?

Letzte Hürde genommen

Das Bundeskartellamt verkündete am Dienstag die offizielle Freigabe für BioNTechs Übernahmepläne. Damit steht der Weg frei für den bereits im Juni angekündigten Aktientausch im Wert von 1,25 Milliarden Dollar. Andreas Mundt, Präsident der Behörde, betonte: Trotz technologischer Überschneidungen im mRNA-Bereich gebe es keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken. Die umfangreichen Forschungsaktivitäten globaler Konkurrenten sichern ausreichend Innovation.

Strategische Neuausrichtung

Die Fusion vereint zwei deutsche Biotech-Pioniere mit komplementären Stärken. Während BioNTech mit dem COVID-19-Impfstoff Comirnaty praktische Markterfahrung einbringt, punktet CureVac mit fortschrittlicher Forschung und einer soliden Finanzbasis. Mit 392,7 Millionen Euro Cash-Reserven bis 2028 hat das Unternehmen genug Spielraum für die Integration.

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Die wichtigsten Vorteile der Fusion:
- Gestärkte mRNA-Produktionskapazitäten
- Erweiterte Onkologie-Forschung
- Gebündeltes wissenschaftliches Know-how
- Verbesserte Wettbewerbsposition gegenüber globalen Rivalen

Countdown zur Vollendung

Mit bereits gesicherten Zusagen von 50,08 Prozent der Aktionäre - inklusive Großinvestor dievini Hopp BioTech holding - steht der Deal auf solidem Fundament. Auch die Bundesregierung signalisierte Unterstützung, die staatliche KfW wird ihre 13,32-Prozent-Beteiligung voraussichtlich einbringen.

Nun benötigt BioNTech lediglich noch die Zustimmung von 80 Prozent der Aktionäre, die unter bestimmten Umständen auf 75 Prozent reduziert werden kann. Alle regulatorischen Weichen sind gestellt für den Abschluss noch in diesem Jahr.

Die kartellrechtliche Freigabe markiert den finalen Meilenstein für diese biotechnologische Jahrhundertfusion. Aus zwei deutschen Hoffnungsträgern wird ein gestärkter Global Player im mRNA-Markt - doch ob die Rechnung aufgeht, wird erst die Zukunft zeigen.

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