Der Countdown läuft: Die milliardenschwere Übernahme von CureVac durch den deutschen Rivalen BioNTech hat die entscheidende Phase erreicht. Mit der offiziellen Antitrust-Genehmigung in Deutschland steht das Schicksal des mRNA-Pioniers jetzt in den Händen der Wettbewerbshüter. Wird aus den beiden Konkurrenten der nächste deutsche Pharmariese?

Entscheidung fällt binnen eines Monats

Vergangene Woche hat BioNTech den offiziellen Antrag für die geplante Übernahme beim Bundeskartellamt eingereicht. Die Behörde hat nun einen Monat Zeit, über das milliardenschwere Geschäft zu entscheiden. Dieser regulatorische Meilenstein bringt Klarheit in den Zeitplan für die Fusion, die bereits im Juni angekündigt wurde.

Das reine Aktiengeschäft bewertet CureVac mit etwa 1,25 Milliarden Dollar. BioNTech bot für jede CureVac-Aktie rund 5,46 Dollar in eigenen American Depositary Shares – ein stattliches Premium von 55 Prozent gegenüber dem dreimonatigen Durchschnittskurs vor der Ankündigung.

Strategischer Coup beendet Patentstreit

Analysten werten die Übernahme als strategischen Meisterstreich für BioNTech. Der Konzern schluckt nicht nur einen Konkurrenten mit wertvoller mRNA-Technologie, sondern beendet auch einen langwierigen Patentstreit ein für alle Mal. CureVac hatte BioNTech 2022 verklagt und behauptet, dessen COVID-19-Impfstoff verletze seine Patente.

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Durch die Übernahme wandelt BioNTech die rechtliche Unsicherheit in strategisches Wachstum um und spart sich potenziell kostspielige Lizenzzahlungen. Gleichzeitig sichert sich das Unternehmen die frühe Onkologie-Pipeline von CureVac, die vielversprechende mRNA-basierte Krebstherapien umfasst.

Letzte Hürde: Die Regulierer

Nach der deutschen Entscheidung wird auch die EU-Kommission ihr Urteil fällen, mit einer Frist die bereits für den 10. Oktober 2025 gesetzt sein soll. Die Transaktion hängt von diesen Genehmigungen ab sowie davon, dass mindestens 80 Prozent der CureVac-Aktien angeboten werden.

Für CureVac-Investoren beginnt damit das letzte Kapitel als unabhängiges Unternehmen. Alles hängt jetzt am Ja der Kartellbehörden. Wird die Vision eines konsolidierten deutschen mRNA-Giganten Wirklichkeit? Die Antwort kommt binnen Wochen.

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